Erst im April präsentierte Magix uns die dreizehnte Ausgabe des alt-ehrwürdigen Audio-Editors Sound Forge Pro, der in der neuesten Version mit 64 Bit / 384 kHz und überarbeitetem GUI in Erscheinung tritt, außerdem eine VST-Engine (VST2 und VST3) und ARA2-Schnittstelle sowie die zplane élastiquePro v3 Time Stretching Engine mitbringt und einige neue FX- und Workflow-Optimierungen vorweisen kann. Nun kommt die Suite in den Handel. Sie enthält exklusive Plug-ins, darunter coreFX fürs Mixing und Mastering, das brandneue Steinberg SpectraLayers Pro 6 und Melodyne essential 4.
Sound Forge darf dabei mit über 20 Jahren Marktpräsenz durchaus als Pionier unter den Recording- und Schnittprogrammen angesehen werden. Die erste Version, die ich selbst auf dem Rechner hatte, kam noch von Sonic Foundry. Die haben Sound Forge noch zu Windows 3.x / 95 Zeiten entwickelt, bevor das Programm im März 2003 durch Sony für 18 Millionen Dollar übernommen wurde und schließlich 2016 zu Magix wanderte, die erstmalig Version 12 veröffentlichten.
Sound Forge Pro 13 Suite
… bietet gegenüber der Standard-Version einige zusätzliche coreFX Plug-ins, dazu ein Oszilloskop zur Visualisierung von Wellenformen. Ferner bekommt man den Spektrum-Editor Steinberg SpectraLayers Pro 6 mit überarbeiteter Architektur und ARA2-Kompatibilität sowie eine Melodyne Essentials 4 Lizenz.
Die würden im Einzelkauf schon allein 399,- € (SL6) und 99,- € (ME4) kosten. Der Aufpreis zur Sound Forge Standard-Version (zur Meldung) beträgt indes nur 200,- €, was in der Summe und unter Berücksichtigung der zusätzlichen Tools als faires Angebot bezeichnet werden darf. Letztlich runden auch noch iZotopes Ozone 8 Elements und RX7 Elements, die essentialFX Suite, Vandal, Analogue Modeling Suite, VariVerb II und die Vintage Effects Suite das Bundle ab.
Preise und Verfügbarkeit:
Sound Forge Pro 13 Suite kostet 599,- € , das Update liegt bei 299,- €. Ein Abo gibt es im Gegensatz zur Standard-Edition nicht. Einen Wermutstropfen muss ich allerdings noch einschenken. Die Suite ist nicht als Cross-Plattform erhältlich, sondern bleibt Windows-Usern vorbehalten. Die aktuelle Mac Version datiert auf 2017.
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