Paperback Writer – Main Riff
Dieses Riff wiederholt sich im Wesentlichen während des gesamten Songs. Die Auftaktfigur im ersten Takt variiert ebenso wie kleine Details im Riff selbst. Generell kann es aber immer genau so gespielt werden wie die hier notierte Version der ersten Strophe. Der Basspart verwendet durchgehend Tonmaterial aus G-Mixolydisch, also G-Dur mit einer kleinen Septime.
Hier die Noten als PDF-Download:
Wie genial der Basspart ist, entpuppt sich erst, wenn man ihn in Verbindung zur Gesangsmelodie hört. Wieder haben wir die Noten als PDF hinterlegt:
Sound
Wie erwähnt, spielte Paul McCartney einen Rickenbacker 4001 Bass. Dieser war höchstwahrscheinlich mit Flatwoundsaiten bestückt, außerdem spielte er wohl mit Plektrum und auch die verstellbaren Saitendämpfer des Basses kamen ziemlich sicher zum Einsatz. Die Vermutung liegt nahe, dass ein Vox Röhrentop mit einer 15″ oder 18″ Box als Verstärkung diente, wie es damals im Abbey Road Studio üblich war.
Für dich ausgesucht
Ich habe den Basspart auf einem Rickenbacker, allerdings mit Roundwoundsaiten, aber mit Saitendämpfer eingespielt. Da der Halstonabnehmer weniger authentisch klang als erwartet, verwendete ich den Stegtonabnehmer. Das Ganze lief über eine Röhren-DI-Box mit zwei aktivierten Notchfiltern, also Frequenzabsenkungen mit sehr engem Q-Faktor, und zwar bei 2,4 kHz und 6,5 kHz. Um die Höhen der Roundwound-Saiten weiter zu entschärfen, habe ich die passive Tonblende etwas zurückgedreht.
Das Basissignal klingt dann so:
Für einen noch authentischeren Sound liefert die CLA-2A Simulation eine dezente Kompression:
Zuletzt dämpft eine Amp & Speaker Simulation den Ton vor allem in den Höhen ab und verleiht ihm mehr Bassvolumen:
Bass | DI/Amp/Box |
---|---|
Rickenbacker 4001 | Röhren DI |
Stegtonabnehmer | Absenkung bei 2,4 und 6,5 kHz |
Saiten abgedämpft | leichte Kompression mit CLA-2A Simulation |
Volume 10 | Tubeamp Simulation mit 15“ Speaker |
Tonblende 5 | Mic Simulation EV RE-20 |
Klangregelung Bass angehoben, Mitten und Höhen abgesenkt |