Fazit
Das SoundCorner oktaJon ist ein Basscajon mit viel Hubraum. Doch neben dem fulminanten Bass liefert es auch sensibel ansprechende und gut projizierende Snaresounds sowie auf der Rückseite eine bunte Palette an holzigen Percussionklängen, die sich kreativ einsetzen lassen. In sehr leisen musikalischen Situationen trägt es mitunter etwas zu dick auf und muss eventuell mittels Dämpfung gezügelt werden. Auch die Mikrofonierung ist wegen des bodennahen Schalllochs etwas eingeschränkt, wenn auch nicht unmöglich. Freunde eines kräftigen Basstons kommen mit dieser hochwertig verarbeiteten, achteckigen Kiste voll auf ihre Kosten, müssen aber auch recht tief in die Tasche greifen. Aufgrund der klanglichen Vielseitigkeit, der hochwertigen Materialien und der sorgfältigen Handarbeit ist der hohe Preis aber durchaus gerechtfertigt.
Für dich ausgesucht
- fulminanter Basssound
- sensibler Snaresound
- hochwertiges Instrument
- vielseitig einsetzbar
- komfortable Spielposition
- Mikrofonierung am Schalloch kompliziert
- Bezeichnung: oktaJon Natural O52-BU-BL
- Hersteller: SoundCorner
- Herkunftsland: Deutschland
- Maße: 52,5 x 52,5 x 32,0 cm (B x H x T)
- Korpus: 12 mm Buche, 9 Lagen
- Rückwand: 3 mm Buche, 5 Lagen
- Schlagfläche: 3 mm Buche, 5 Lagen, schwarz gebeizt
- Lack: Schellack
- Snare-System: 2 Snareteppiche, regulierbar
- Sitzpolster aus Zellgumi, 12 mm
- Aktueller Verkaufspreis inkl. Sitzpad (Februar 2020): 479,00 Euro
Seite des Herstellers: www.holzundklangdesign.de
Hans Reumann sagt:
#1 - 06.02.2020 um 07:51 Uhr
Mikrofon: hast Du mal an ein Grenzflächenmikro gedacht? Das könnte man doch einfach flach davor legen, und klingen wird's dann auch!
Sven von Samson sagt:
#1.1 - 07.02.2020 um 10:06 Uhr
Hallo Hans,
ein Grenzflächenmikrofon (Shure SM91) hatte ich tatsächlich sowohl im oktaJon als auch direkt unter dem Schalloch ausprobiert, was jedoch nicht zum gewünschten Ergebnis (einer möglichst realistischen Klangaufzeichnung für den Testbericht) führte. Für den Live-Einsatz ist eine Grenzfläche sicherlich eine gute Option, im Studio haben sich an Cajones jedoch andere Arten der Mikrofonierung besser bewährt.
Beste Grüße
Sven
Antwort auf #1 von Hans Reumann
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