Fazit
Das Soundcraft Si Impact ist eine ebenso leistungsfähige wie geradeaus gedachte Digitalkonsole, die sich dank flexiblen Routings, serienmäßiger MADI/USB-Erweiterung und reichhaltiger physikalischer Ports vielfältig einsetzen lässt: Konzertbetrieb, Theater- und Kleinkunsteinsatz, Recordingstudio – alles geht. Dabei hätte eine Aufnahmefunktion auf USB-Medien dem Mischer sicherlich gut getan. Auch die grafische Bedienoberfläche wirkt gelegentlich etwas spartanisch. Einige Funktionen wie die dynamische Visualisierung des Klangs sucht man vergebens, anderes, etwa das mächtige Routing, bedarf einiger Einarbeitungszeit. Dafür ist das Si Impact an anderer Stelle kommunikativ: Etwa bei der nützlichen farblichen Markierung des Fader-Weges oder dem hilfreichen Kanal-Display. In der Summe ist das Si Impact ein tolles Pult mit ausgezeichneter Klangqualität zu fairem Preis. Ein Firmware-Update könnte viele der angesprochenen Mängel leicht korrigieren.
- Umfangreiches, modulares Konzept
- Zwei Steckplätze für Zusatzkarten
- MADI/USB-Karte bereits installiert
- Insert-Wege konfigurierbar
- Ausgezeichnete Effektqualität
- Spröde Aufbereitung im Display
- Keine Presets speicherbar (Kanal & Effekte)
- Kopfhörerbuchse ungünstig platziert
- Feste Sampling-Rate von 48 kHz
Nico Eberlein sagt:
#1 - 14.08.2016 um 07:52 Uhr
Wo kann man die SI Offline Impact Software downloaden ?
stefan.bonedo sagt:
#1.1 - 15.08.2016 um 06:08 Uhr
Hallo Nico. Hast du es hier mal probiert? http://www.soundcraft.com/p...
Besten Gruß
Antwort auf #1 von Nico Eberlein
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenNico Eberlein sagt:
#1.1.1 - 15.08.2016 um 18:36 Uhr
Vielen Dank,
da habe ich wohl was übersehen.
Antwort auf #1.1 von stefan.bonedo
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenHelmut Ebritsch sagt:
#2 - 07.12.2016 um 21:58 Uhr
Ich wollte mal kurz was wichtiges für die Elektronik Fraktion loswerden....
Die USB Schnittstelle erreicht bei mir auf dem MAC 4-8 ms Latenz so gut wie knisterfrei... Auf dem PC ungefähr 11ms... Ich habe in den freien Slot eine weitere USB Karte installiert und erreiche somit das mir 64 Eingänge zur Verfügung stehen... Als Gesamtmixdown kann ich aus diesem Pool 32 Kanäle dann mischen. Ich habe mir folgendes Setup ausgedacht und konfiguriert : 16 Kanäle von Rechner A / Person A und 16 Kanäle von Rechner B / Person B. Nochmal auf dem Mac brauchte ich KEINE Treiber installieren und aufm alten YOSEMITE gab es bis jetzt keine Probleme. Gleichzeit habe ich per ADAT eine Mastering System angeschloßen und kann dieses noch ins System patchen. Bis jetzt das most connective Soundcraft ever. Ach und ich finde die Kompressoren von dbx sehr musikalisch (auf jedem der 32 Eingangskanäle) und die 4 Lexicon FX sind eh meine Favourites.