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Sounddesign in Walt Disney Vergnügungsparks

Über den Disney-Konzern kann man sich sicher streiten, doch unbestritten haben sie sehr viele kreative Jobs möglich gemacht. Da sich auf Bonedo alles um Musik dreht, wäre es doch interessant zu wissen, wie die Sounds für die Disney Parks und die Zeichentrickfilme zustande gekommen sind. Die Walt Disney Imagineers sorgen in ihren Entwicklungsbüros dafür, dass für das Publikum eine perfekte Illusion gezaubert wird. Daher kommt die Wortschöpfung “Imagineers”, denn sie setzen Geschichten und Ideen in die Realität um. 

Screentshot: Soundworks Collection: Walt Disney Imagineers

Soundworks Collection: Walt Disney Imagineers

Es muss erwähnt werden, dass die kurze Doku “Soundworks Collection: Walt Disney Imagineers” etwas älter ist, denn sie endet mit der Amtseinführung von Barack Obama. Disney hat zu Beginn der Amtszeit von Obama dessen Stimme aufgenommen, die seine Figur in einem Vergnügungspark abspielen wird. Trotz des Alters der Doku sind die 10 Minuten immer noch sehenswert.

Die Disney Parks brauchen Kulissen, Figuren, Fahrgeschäfte und allen möglichen anderen Krimskrams, der eine Illusion nach Disney-Maßstäben kreieren soll. Selbstverständlich spielt dabei die Musik und die Sounds eine große Rolle. Die 10-minütige Dokumentation “Soundworks Collection: Walt Disney Imagineers“ widmet sich dem Sound. Ganz zu Anfang wird eines klar: Ein Walt Disney Themenpark wird niemals fertig sein, denn sie werden ständig erweitert, umgebaut und neu gedacht, um den Besuchern immer etwas Neues zu bieten und neue Maßstäbe zu setzen. Die Musik hat nach Aussage von Walt Disney eine sehr große Bedeutung, weil sie Menschen emotional anspricht. Mit Musik und Sounds können Geschichten erzählt werden, die sich mit den Bildern ergänzen.

Anfänglich ist die Dokumentation erst einmal ernüchternd, weil es sich um einen ganz normalen Post-Production-Arbeitsplatz handelt, doch ein Projekt für einen Disney Themenpark kann bis zu 5 Jahre bis zur Fertigstellung dauern. Es wird erzählt, wie es die Ingenieure geschafft haben, die Lautsprecher verschwinden zu lassen und in die Kulissen zu integrieren. Es stellt sich z.B. Die Frage, wie man die vielen hunderten Geräusche einer Attraktion orchestriert und an der richtigen Stelle erklingen lässt.

Besonders spannend wird die Dokumentation, wenn sie auf die Disney-Sound-Legende John James “Jimmy” MacDonald zu sprechen kommt. Er hat ohne Sampler und Synthesizer Soundeffekte erschaffen, die einfach genial sind. Habt ihr gewusst, dass Bambus-Stängel zusammengebunden wie ein Lagerfeuer klingen? Mehr wird nicht verraten.

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