ANZEIGE

Source Audio Artifakt Lo-Fi Elements Test

Das Source Audio Artifakt Lo-Fi Elements in der Praxis

Für den Test sitzt das Artifakt hinter einem Universal Audio Dream ’65 Reverb Amplifier und wird in Stereo aufgezeichnet. Bei den ersten Gehversuchen mit dem Artifakt zeigt sich schnell, dass das Pedal einiges an Hingabe benötigt, was die zahlreichen Effektparameter und Einstellungsmöglichkeiten angeht. Auch der Blick ins Manual lässt sich an einigen Stellen nicht vermeiden. Belohnt wird man dafür mit einer Vielzahl an nicht alltäglichen Sound-Effekten, deren Gestaltungsmöglichkeiten schier endlos und teilweise auch etwas erschlagend erscheinen. Als Einstieg empfehlen sich hier  die 7 per Rasterpoti aktivierbaren Effekt-Algorithmen, die ihrerseits bereits als Preset konzipiert sind, sowie die 12 voreingestellten Werks-Presets.

Das Source Audio Artifakt kann nicht nur Lo-Fi

Hierbei zeigt sich sehr schnell, dass das Artifakt neben den etwas chaotischen Lo-Fi-Simulationen (Radio, Crush oder Vinyl) auch mehr als brauchbare Brot-und-Butter-Effekte aus dem Bereich Delay, Reverb, Modulation und (Auto-)Filter zu bieten hat. Auch wenn diese sich manchmal nur auf Umwegen oder durch versteckte Zusatzfunktionen erschließen. Besonders inspirierend ist dabei die Tatsache, dass sich viele der Effekte dynamisch verhalten und neben einer einfachen Frequenzkorrektur mit (Pitch-)Modulationen, zufälligen Aussetzen (Drop-Outs) oder Störartefakten (Rauschen, Kratzen) arbeiten. Den größten unmittelbaren Effekt auf den Algorithmus haben dabei der Bandwidth-Schalter, das Filter- und natürlich das Mix-Poti, mit dem sich bei einigen Presets stufenlos zwischen Vibrato- und Chorus-Effekten blenden lässt.   

Das Source Audio Artifakt widmet sich dem Thema Lo-Fi mit nahezu unerschöpflichen Möglichkeiten.

Wir starten den Test mit einem Praxisbeispiel für jede Effekt-Engine in Kombination mit einer oder mehreren charakteristischen Zusatzfunktionen. Die Gitarre der Wahl ist dabei eine Telecaster und für die bessere Vergleichbarkeit wurden alle Samples mit derselben Amp-Einstellung und Pickup-Wahl eingespielt.

Die 7 Effekt-Engines des Artifakt im Überblick

Audio Samples
0:00
Bypass Radio, Bandwidth high/med/low + Option/Destruct (Noise/Drop-Outs) Tape, Depth min/12/max µVerb + Option (Hold) Crush, verschiedene Sample Rate- und Bandwidth-Settings (Chorus on) Ladder, Filter-Q-Variationen (Delay on) Vinyl, Bandwidth high/low + Option (Vinyl Skip) Glitch

Über 10.000 Factroy- und Community-Presets stehen dem Artifakt-User zur Auswahl

Weiter geht es mit einer exemplarischen Auswahl von acht voreingestellten Werks-Presets aus den Bänken „Old Machines“ und „Modulation“.

Audio Samples
0:00
Factory Presets 5-8, Bank: „Old Machines“ Factory Presets 9-12, Bank: „Modulation“

Zum Abschluss hören wir mit dem E-Bass noch zwei Community-Presets anderer Artifakt-User, die kostenlos über die NEURO Desktop-App heruntergeladen wurden.

Audio Samples
0:00
Community Preset, Bsp.1 (E-Bass) Community Preset, Bsp.2 (E-Bass)
Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.