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Source Audio EQ2 Test

Praxis

Getestet wird das EQ2 mit einer Patrick Eggle Berlin Plus (PRS-Style-Gitarre mit Humbucker- und Singlecoil-Optionen) vor einem Budda Superdrive 80 Combo. Abgenommen wird ein WGS Veteran 30 Speaker mit einem Mix aus Shure SM57 (dynamisch) und Superlux R102 (Bändchen). Das Bass-Sample ist ein Warwick Custom Standard, direkt in das Interface gespielt und sowohl die Western- als auch die Resonatorgitarre laufen über das DI-Out eines AER Alpha.
Für einen ersten Test nutzen wir das EQ2 als Booster. Mit dem Output-Level auf 14 Uhr gelingt es dem Equalizer spielend, den Amp in die Übersteuerung zu bringen. Durch zusätzliches Anheben der tiefen und hohen Frequenzen entsteht so ein schöner Crunch-Sound.

Audio Samples
0:00
Crunch-Boost –> single coils into clean amp (off/on)
31Hz62Hz125Hz250Hz500Hz1kHz2kHz4kHz8kHz16kHzOutput
+6+6+12-6-6+12+6+12-6+614:00

Im nächsten Beispiel geht es mit dem Hals-Humbucker in den Clean-Kanal. Der Sound beginnt schon leicht zu übersteuern und wirkt etwas muffig und undefiniert. Mit Output in der 10-Uhr-Stellung benutzen wir den EQ quasi als Minus-Booster und klaren den Ton zusätzlich durch das Absenken der mittleren Frequenzen auf. So entsteht ein knackiger Clean-Sound.

Audio Samples
0:00
Minus-Boost –> neck humbucker into clean amp (off/on)
31Hz62Hz125Hz250Hz500Hz1kHz2kHz4kHz8kHz16kHzOutput
+12+60-6-6-60+12+6+610:00
Das Source Audio EQ Pedal wurde durch ein integriertes Stimmgerät, drei zusätzliche Bänder, Parametrik und externe Steuerungsmöglichkeiten ergänzt.
Das Source Audio EQ Pedal wurde durch ein integriertes Stimmgerät, drei zusätzliche Bänder, Parametrik und externe Steuerungsmöglichkeiten ergänzt.

Nun soll ein bereits verzerrtes Signal bearbeitet werden. Durch Absenken der mittleren Frequenzen bei gleichzeitigem Anheben der Bässe und Höhen entsteht der charakteristische “Mid-Scoop” für Hard-Rock- und Metal-Sounds. Zusätzlich wird das Signal mit dem Output-Level maximal geboostet.

Audio Samples
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Mid-Scoop –> bridge humbucker into driven amp (off/on)
31Hz62Hz125Hz250Hz500Hz1kHz2kHz4kHz8kHz16kHzOutput
+12+60-18-18-18-60+6+6max

Nun geht es mit einem E-Bass direkt ins Interface. Das Signal wirkt zunächst sehr mittig, etwas leblos und das Instrument könnte mal wieder neue Saiten vertragen. Durch eine U-Kurve am EQ lässt sich das Signal in seiner Präsenz deutlich anheben und es entsteht ein durchaus ansprechender Funk-Sound.

Audio Samples
0:00
Funk-Bass –> electric bass direct to interface (off/on)
31Hz62Hz125Hz250Hz500Hz1kHz2kHz4kHz8kHz16kHzOutput
+12+6+60-6-60+6+6+612:00

Im nächsten Beispiel hören wir eine Westerngitarre über den DI-Out eines Akustikverstärkers. Mit dem Equalizer wird nun der Bereich um 250 Hz abgesenkt und der Bassbereich verstärkt. So klingt das Signal natürlicher und wärmer.

Audio Samples
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Dreadnought Guitar –> acoustic amps DI-Out (off/on)
31Hz62Hz125Hz250Hz500Hz1kHz2kHz4kHz8kHz16kHzOutput
+12+6-6-12-12-6-6+60013:00

Im letzten Beispiel soll noch die parametrische Funktion des EQ2 beleuchtet werden. Wir hören hierzu eine Resonatorgitarre mit einer starken Ausprägung im 100 Hz-Bereich. Hierzu verschieben wir das 125 Hz-Band auf die betreffende Frequenz, senken es um etwa 12 dB ab und erhalten so ein weniger basslastiges Signal, das besser im Mix sitzen dürfte.

Audio Samples
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Resonator Guitar –> acoustic amps DI-Out (off/on)
125Hz (set to 100Hz)Output
-1212:00
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