Fazit
Der Spaceman Sputnik III ist ein Germaniumfuzz mit einigen Besonderheiten. So lässt sich das Pedal dank einer transformatorbasierten Pickup-Simulation auch mit aktiven Pickups betreiben oder in der Signalkette hinter andere Pedale und Buffer platzieren. Da sich der Minuspol im Gegensatz zu vielen klassischen Fuzzpedalen innen befindet, benötigt man für das Sputnik III auch kein separates Netzteil. Ein weiterer Pluspunkt ist ein zuschaltbarer chaotischer Sound mittels eines zweiten Fußtasters. Klanglich bewegt sich das Pedal in einer sehr stark komprimierten Fuzz-Welt, die im Vergleich zu meinem Fuzz Face-Pendant von Analogman sehr eingepackt klingt. Dabei spielte es auch keine Rolle, wie hoch man den Verzerrungsgrad einstellt. Aber das Sputnik III wurde nicht als Fuzz Face-Klon konzipiert, sondern klingt wie ein Zwitterwesen aus einem Germaniumfuzz und der Fuzz Factory. Klangforscher kommen hier also durchaus auf ihre Kosten.
Pro- aktive Pickups und vorgeschaltete Pedale möglich
- zuschaltbarer und regelbarer Drift-Modus
- benötigt kein separates Netzteil
- gute Verarbeitung
- hoher Preis
- stark komprimierter Sound
- Hersteller: Spaceman
- Bezeichnung: Sputnik III
- Typ: Germanium Fuzz-Pedal
- Herkunft: USA
- Regler: Scan, Calibrate, Range, Signal
- Schalter: Mid Scoop
- LED: Effekt An
- Fußschalter: On/Off, Drift
- Anschlüsse: 1 x Input, 1 x Output, 1 x Netzteilanschluss, Minuspol innen
- Stromaufnahme: 58 mA
- Batteriebetrieb: Ja
- Abmessungen (B x T x H): 93 x 116 x 42 mm
- Gewicht: 396 g
- Besonderheiten: True Bypass, transformatorbasierte Pickup-Simulation, schaltbarer Mid-Scoop, zweiter Sound via Drift-Fußtaster
- Ladenpreis: 309,00 Euro (Juli 2021)
- aktive Pickups und vorgeschaltete Pedale möglich
- zuschaltbarer und regelbarer Drift-Modus
- benötigt kein separates Netzteil
- gute Verarbeitung
- hoher Preis
- stark komprimierter Sound