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Specialwaves Mine S: Ein DJ, VJ, Live Controller für die Ewigkeit?

Specialwaves Mine S
Specialwaves Mine S

DJs, VJs und Live-Performer, die mit dem Laptop arbeiten, können eine Lied davon singen: Stetig wird Software um neue Funktionen erweitert und die Hersteller bringen Updates ihrer MIDI-Controller auf den Markt. Und mitunter gehört die eigene Kommandozentralen dann irgendwann zum „alten Eisen“. Oder sie war ohnehin nie zu 100 Prozent so konzipiert, dass man nicht noch irgendwo ein Haar in der Suppe gefunden hätte. Oder, oder …

Mit dem Mine S platziert Specialwaves nun einen modularen Controller bei Indiegogo, den ihr nach euren Wünschen auf- und umbauen könnt – und vielleicht kauft man sich dann tatsächlich genau das Tool ein, das dem eigenen Workflow oder den Vorstellungen entspricht. Gibt´s nicht? Nun, schauen wir mal, was der Mine S anzubieten hat:

Da wäre zunächst einmal das Bedienfeld, 32 Felder groß und in der Lage, diverse Module horizontal oder vertikal aufzunehmen. Diese können mittels Extraktor-Key sogar im laufenden Betrieb umgebaut werden, falls zum Beispiel ein Teil ausfällt.

Folgende Mine S Module sind verfügbar:

  • 1×1 Modul Pot: Drehregler mit 270 Grad
  • 1×1 Modul Encoder: mit LED-Kranz (grün) sowie integrierter Button-Funktion
  • 1×1 Modul Doppel-Button mit RGB-LEDs:  Toggle on/off
  • 1×1 Modul Pad mit RGB-LEDs
  • 1×1 Leermodul
  • 1×3 Modul Fader: 60 mm Flachbahnregler

Damit lassen sich diverse Kombinationen konstruieren.

Editor Software

Damit sich auch die entsprechenden Befehle und Protokolle (MIDI, HID, DMX, OSC und Art-Net) für eure VJ-, Licht-, Musik- oder DJ-Software konfigurieren lassen, liefert Specialwaves einen Software-Editor mit, der integrierte Module und deren Stellungen erkennt und sich diese sogar bei einem Wechsel merkt. Falls ihr mehr als einen Mine S nutzen oder verschiedene Module kaskadieren wollt, ist das wohl auch kein Problem. Womit wir zu den Schnittstellen kommen …

Anschlüsse

Hinten am Gerät finden sich je eine MIDI In- und Out-Buchse ein, sowie USB-für den PC. Gespeist wird der Controller auch via externem 5V 3A Netzteil. Ein Einschaltknopf und der Kensington-Schlitz runden das Backpanel ab.

Preis und Verfügbarkeit

Aktuell läuft das Crowdfunding bei Indiegogo mit diversen Packages und Specialwaves liegen bei über 70 % des Backup-Ziels. Los geht’s mit dem Early Bird Starter Kit für 285 Dollar:

Super Early Bird Starter

… enthält einen Mine S,  4x PAD-Modul, 8x Doppelbutton-Modul, 4x Drehregler-Modul, 4x Fadermodul, 4x Leermodul, Netzteil, USB-Kabel und 2x Abziehwerkzeug. Das teuerste Paket ist:

Indiegogo Special Fanatic

Dieses Package für 499 Dollar enthält einen Mine S,  8x PAD-Modul, 4x Doppelbutton-Modul, 8x Drehregler-Modul, 8x Encoder-Modul, 4x Blank-Modul und natürlich auch hier noch das Netzteil sowie  ein USB-Kabel und die Werkzeuge zum Extrahieren.

Modulares Controller-Konzept

Das modulare Konzept ist zu begrüßen, wenngleich es nicht für jedermann die Ideallösung darstellt. Ich kann es mir für Ableton, die Live-Performance, für Lighting-Action, als Controller für Synths oder als FX-Einheit bzw. Sampleschleuder einer DJ-Software und für ähnliche Szenarien vorstellen. Das Case ist etwa so groß wie bei einem NI-Kontrol F1 oder X1,  das dürfte manchem ausreichen und man kann mehrere Mine S kombinieren. Nichtsdestotrotz könnte das S-Case (wir hatten 2016 schon einmal über das Projekt berichtet. Hier war wohl noch ein größeres „Rack“ in Planung) für manchen „Builder“ der Show-Stopper sein.

Das Early-Bird Starter-Angebot für akzeptable 285 Dollar deckt natürlich schon die Basics ab. Dieser Preis ist aber laut Indiegogo bereits um fast 50 Prozent rabattiert. Möchte man sein Setup also umfangreicher konfigurieren, beispielsweise mit zwei Mine S und diversen Modulen bewegt man sich in größeren Preisgefilden. Mitunter wird  dann auch das „Nachrüsten“ nach der Kampagne empfindlich teurer. Ich frage mich auch, was denn wohl ein Leerrahmen, ein 4-Fader-Pack oder 4-Pots-Pack kosten würde, falls diese Pakete angeboten werden sollten. Aber klar, Individualität hat ihren Preis und mitunter hat man dann tatsächlich „ein Tool für die Ewigkeit“ …

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von Gearnews

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Robert Pasec sagt:

#1 - 08.08.2019 um 19:31 Uhr

0

Ich finde das Teil echt interessant und hätte gute Lust das mal selbst zu testen. Zumal ich jetzt mitbekommen have das der Mine S auf von VirtualDJ unterstützt wird

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