Fazit
Mit dem Spector ReBop 5 40CS aus europäischer Fertigung bietet die Kultfirma aus den USA eine gelungene preisgünstige Alternative für Bassisten, die schon länger in Richtung Spector schielen, aber die Kosten für ein NS-Modell aus den USA scheuen. Dabei wirkt der ReBop keinesfalls wie eine Billigausführung – alle Materialien machen einen super hochwertigen Eindruck, und die Verarbeitung des Instruments ist absolut einwandfrei. Auch die verbaute Hardware ist äußerst solide und funktional. Klanglich präsentiert sich der ReBop außerordentlich drahtig und durchsetzungsstark. Vermutlich wird er deshalb verstärkt Rock- und Metalplayer ansprechen. Dank der Ausstattung mit zwei EMG-Humbuckern und der klasse abgestimmten Tonepump-Elektronik liefert der moderne Fünfsaiter aber auch mildere und traditionellere Sounds und kann letztlich in vielen Musikrichtungen eingesetzt werden. Bassisten, die einen flexiblen Fünfsaiter mit mörderisch guter H-Saite suchen, sollten deshalb eine Probefahrt mit dem neuen Spector ReBop 5 40CS machen.
- hervorragende Verarbeitung und Qualitätsanmutung
- kräftiger, durchsetzungsstarker Grundsound
- viele Soundvariationen möglich
- sehr gut abgestimmter, effektiver 2-Band-EQ
- solide Hardware-Ausstattung
- gute Werkseinstellung
- kein Passivbetrieb möglich
- rudimentäre Batterie-Befestigung
- verwirrende Angaben zur Elektronik
- Hersteller: Spector
- Modell: ReBop 5 40CS
- Herstellungsland: Tschechische Republik
- Mensur: 35 Zoll
- Korpus: Erle, Zebrano Decke, Matte Finish
- Hals: geschraubt, drei Streifen Ahorn (graphitverstärkt), Palisander-Griffbrett, 24 Bünde, Crown MOP-Inlays, Griffbrettradius: 16“, Sattelbreite: 46 mm
- Hardware: gekapselte Mechaniken, Spector Aluminium Locking Brücke, Kunststoffsattel, schwarz
- Tonabnehmer: 2 x EMG 40CS-Humbucker, aktiv
- Elektronik: Spector TonePump, 2-Band-EQ, 9V-Stromversorgung, Bass: +14dB/-4dB@55Hz, Treble: +14dB/-4dB@6,5kHz, Gain: +12dB
- Regler: Volume/Volume/Bass/Treble
- Saiten: D’Addario XL-170-5 Nickel
- Gewicht: ca. 4,1 kg
- Preis: 1799,- Euro (UVP)
A.Rink sagt:
#1 - 27.10.2016 um 11:17 Uhr
Hallo @Bonedo
mein zweiter Bass in meinem Leben ,nach einem Fehlgriff mit einem Gibson Grabber Bass , war 1979 ein Spector NS2 Viersaiter in Schwarz, damals 3500 DM, ein Hammer Bass, den ich in den Achzigern leider verkauft habe.
Als ich diesen super Test hier gelesen und vor allem gehört habe, war ich sofort ergriffen... da war er wieder der Spectorsound ! Es muss nämlich nicht immer zum 1000. mal ein Fendersound sein, ist meine pers.Meinung.
Ihr seid also Schuld ,das ich genau diesen Testbass , dem Rainer Wind hier klanglich auf den Zahn gefühlt hat, inzwischen mein Eigen nennen darf :-)
der Bass ist wirklich der Hammer, mit einer Mörder H-Saite....
also danke nochmal für den "überzeugenden" Test :-))
lars.bonedo sagt:
#1.1 - 27.10.2016 um 14:33 Uhr
hallo und danke für dein ausführliches feedback!auch ich bin ein absoluter fan von den spectoren und besitze auch einen "europäischen" fünfsaiter. wirklich fantastische instrumente - die kombi aus eng-pickups und dem michalik-preamp (tonepump) ist in meinem augen und erst recht ohren ein echter Knaller!schöne grüße und weiterhin viel spaß beim bonedo-lesen, lars
Antwort auf #1 von A.Rink
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenA.Rink sagt:
#1.1.1 - 28.10.2016 um 10:31 Uhr
Hallo Lars,
schön das du auch ein Fan von den Spectoren bist ;-)
Was hast du denn da für einen, mit Schraubhals oder einen mit durchgehendem Hals, also einen Euro LX Deluxe Fünfsaiter ?
Ist dir zufällig bekannt, ob in den USA-Spectoren die selbe Elektronik verbaut wird? Mir war mal so, als hätte ich gehört ,das die TonePump in allen Spectorbässen verbaut würde !?
Also wie gesagt ich bin jetzt mit meinem total Happy... :-))
Liebe Grüße aus Burghausen
Armin
Antwort auf #1.1 von lars.bonedo
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#1.1.1.1 - 28.10.2016 um 13:10 Uhr
Moin Armin!Also, ich habe mir vor einigen Jahren einen fünfsaitigen neck-thru Euro LX Deluxe mit Quilted-Decke in äußerst abgefahrenem Peacock Green gegönnt. Die Tonepump aus dem Hause Michalik wird nur in den europäischen Modellen verbaut (was für eine Waffe übrigens diese Elektronik doch ist, Wahnsinn!). Die meisten USA-Modelle kommen ja mit dem legendären HAZ-Preamp; wobei beim Forte der Aguilar OBP-2 verbaut wird.Viele Grüße, Lars
Antwort auf #1.1.1 von A.Rink
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