Fazit
Der Spectra 1964 Model V610 ist wirklich ein Schweizer Taschenmesser. Das edle Mastering-Tier ist sich keineswegs zu schade, auch mal kräftig anzupacken und einen Drum-Bus aufzumischen. Das Layout mit Kompressor und Peak-Limiter funktioniert in der Praxis sehr gut und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man die V610 nicht mehr hergeben will, wenn sie erstmal im Workflow untergebracht sind. Ein Schnäppchen ist der V610 natürlich nicht, aber vergleicht man mit anderen High-End-Mastering-Limitern und -Kompressoren, liegt der V610 etwa im oberen Mittelfeld. Aber die meisten anderen dieser Geräte können nicht von sich behaupten, nebenbei auch noch sehr gute Mic-Preamps und Overdrive-Units zu sein. Dieses Gerät sollte sehr viel mehr Fans haben.
- extrem schnell
- großer Ratio-Bereich
- Limiter und Kompressor
- schöner Overdrive
- Mic-Preamp mit Phantomspeisung
- sehr gute Verarbeitung
- transparenter Klang
- vielseitige Anwendung
- keins
- Kompressor & Limiter
- Input-Impedanz: 600 Ohm
- Maximale Verstärkung: 65 dB
- Threshold: -40 dBu
- 48V-Phantomspeisung
- Ratio: 1.1:1 bis 100:1
- Attack-Zeit: 100 ns bis 1,2 ms
- Release-Zeit: 90 ns bis 10 s
- Breite: 19”
- Höhe: 3 HE
- Preis: € 2989,– (Straßenpreis am 2.3.2020)
Frans Stummer sagt:
#1 - 01.11.2023 um 11:01 Uhr
Danke für deine Besprechung! Schade, daß die Spectra Geräte hierzulande nicht so populär sind. Ich hätte gehofft, daß die Geräte für die 500er-Serie da ein klein wenig ändern, aber das scheint nicht so.
Nick Mavridis sagt:
#1.1 - 01.11.2023 um 12:06 Uhr
Hallo Frans, da geht es Dir wie mir. Ich habe mir vor einem Jahr ein Paar V610 zugelegt und bin wirklich begeistert, ganz besonders vom Limiting. Beste Grüße Nick Mavridis (Redaktion Recording)
Antwort auf #1 von Frans Stummer
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