Fazit
Spectrasonics Keyscape ist derzeit mit Abstand die vollständigste und beste Vintage-Keyboard-Collection, die es auf dem Markt gibt. Die Samples klingen allesamt sehr hochwertig. Die Presets sind inspirierend und laden zum Experimentieren ein. Auch wenn mir persönlich viele Sounds in der Ausgangsstellung etwas zuwenig “Biss” haben, lässt sich dies meist mit EQ und etwas Kompression, die meist sogar innerhalb Keyscape erfolgen kann, ausbügeln. Ein kleiner Minuspunkt ist die fehlende Möglichkeit, eigene Presets zu bauen und etwas mehr in die Tiefe zu gehen, wenn man möchte. Das ändert sich aber, sobald man Keyscape mit Omnisphere kombiniert, wo die Möglichkeiten keine Wünsche offen lassen. Schon allein ist Keyscape beeindruckend, in Kombination mit Omnisphere ist es derzeit beinahe unschlagbar.
- äußerst detailreiche Samples zahlreicher Vintage Keyboards
- bis zu 32 Velocity Layer
- praxisnahe Regelmöglichkeiten
- sehr gute Effekte
- nahtlose Integration in Omnisphere
- einige Einschränkungen hinsichtlich der zur Verfügung stehenden Parameter
- 2,2 GHz Intel Dual Core Prozessor oder besser
- 8 GB RAM (mehr empfohlen)
- SSD empfohlen
- 80 GB freier Festplatten-Speicherplatz (30 GB für Lite-Installation)
- Mac: OS X 10.9 Mavericks oder neuer; AU-, VST 2.4- oder AAX-kompatible Host Software, nativer 64-bit Host
- Windows: Windows 7 oder neuer; VST 2.4- oder AAX-kompatible Host Software, nativer 64-bit Host
- 349 Euro
Stefan Traumflieger sagt:
#1 - 25.02.2018 um 15:24 Uhr
Wie immer ein gelungener Report mit ebensolch gelungenen Klangbeispielen. Man nimmt Euch die Inhalte ab weil man die Praxis eben auch heraushört. Hier wäre noch interessant, wie etwa Neosoul-Keys oder die Samplings von NK Multimedia im Direktvergleich eurer Meinung nach abschneiden.