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Spectrasonics Omnisphere 2 Test

Praxis

Lange genug geredet. Jetzt wollen wir mal hören, wie Omnisphere klingt. Für den Start steppe ich durch ein paar Synth-Pads. 

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Adagio Expressivo Human French Horns Pad CS-80 String Pad Swell Verb Bright JX+OB Octave Saws Jupiter plus Real Strings

Omnispheres Pads klingen ohne Zweifel beeindruckend und gelten seit dem ursprünglichen Erscheinen des Plug-ins zu Recht als eine seiner großen Stärken. Ich muss allerdings dazu sagen, dass einem doch einige die Sounds aus modernen Produktionen bekannt vorkommen. Dafür kann Omnisphere natürlich Omnisphere nichts, aber es zeigt, dass das Plug-in oft und gerne genutzt wird und dabei nicht davor zurückgeschreckt wird, einfach die Werkpresets zu benutzen.
Natürlich gibt es auch Bässe in Omnisphere. Versuchen wir es mit ein paar Klassikern und probieren bei der Gelegenheit auch mal das Filter aus. Als Basis dient dazu ein Sägezahn-Sample eines Moogs. Die hörbaren Schritte sind der 7-bit MIDI Auflösung geschuldet. Mit höher aufgelösten MIDI Controllern wie z.B. Pitchbend passiert das nicht.

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Filtertest: Resonanz 0% Filtertest: Resonanz 50% Bleachpro Bassface in Phase Fat Reso Bass Smooth Moog Bass

Omnisphere packt richtig zu. Die Bässe klingen satt ohne dabei nervende Frequenzen zu erzeugen oder überzubetonen. Es sind viele praxistaugliche Sounds darunter, die man ohne weiteres sofort einsetzen kann – und dass das auch gemacht wird, haben wir ja schon gesehen.
Einem guten Synth dürfen natürlich auch Lead-Sounds nicht fehlen. Daher hier eine Auswahl:

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Classic Moog Lead Dance Floor Solo Fat’n’Juicy JP-8 Square Solo

Die ganze Klangpalette in einem Test abzubilden ist natürlich unmöglich. Daher hier noch eine kleine Zusammenstellung aus verschiedenen Sounds unterschiedlicher Kategorien. 

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Ubersolina Phaser 1 Octaphonic Flange Classic Roland Synth Brass Hohner Guitaret Omnisphere Fantasia

Insgesamt bietet Omnisphere alles, was man braucht, und das in absolut erstklassiger Qualität. Gerade im Verbund mit der Keyscape Library, die Omnisphere um eine große Zahl an akustischen und elektroakustischen Tasteninstrumenten erweitert, bleiben kaum Wünsche offen.
Da Omnisphere zu einem beträchtlichen Teil auf Samples basiert, geht es übrigens im Durchschnitt mit den Prozessor-Ressourcen recht sparsam um. Im Gegensatz zur DIVA konnte ich hier bei fast allen Presets keine außergewöhnlich hohe Auslastung des Prozessors feststellen. Die Kehrseite der Medaille ist, dass große Datenmengen bewegt werden müssen, weshalb genügend RAM ein Muss ist und auf eine SSD nicht verzichtet werden sollte, um die Ladezeiten möglichst kurz zu halten. 

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Profilbild von Мартин Мартин

Мартин Мартин sagt:

#1 - 30.01.2017 um 17:41 Uhr

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Шикарный звук!

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