Fazit
Spectrasonics bietet mit Stylus ein umfangreiches und intuitives Konzept in Sachen Drumgrooves, Loops & Co. Der Anwender bekommt nicht nur eine riesige Library mit fünf zusätzlichen S.A.G.E. Expandern, die vor einiger Zeit noch gesondert erworben werden mussten und deren Gesamtpreis den Kaufpreis der aktuellen Stylus-Version schon damals überstieg.

Auch mit kreativen Tools wie dem Time-Designer und dem Chaos-Designer setzt sich Stylus weit von einer herkömmlichen Loop-Schleuder ab. Die Klangqualität der Samples und der internen Effekte ist durch die Bank hochwertig und edel – für meinen Geschmack vielleicht ein wenig zu „fett“.
Während der kompletten Testphase lief das Programm sehr stabil und ohne Aussetzer oder sonstige Artefakte. Besonders lobenswert ist auch das Video-Tutorial-Konzept, das, wenn auch nur englischsprachig, dem Neuling einen sehr guten Einstieg in alle wichtigen Features vermittelt. Ein deutsches Handbuch wäre trotzdem wünschenswert. Wo wir gerade beim Wunschzettel wären: Toll wäre es auch, könnte man eigenes Audiomaterial auch ohne Drittanbieter-Programme in Stylus importieren. Und wenn man bei Spectrasonics über den großen Lila-Anteil in der grafischen Oberfläche nachdenkt, verspreche ich auch, die Sonnenbrille wieder abzusetzen.
- riesige Soundauswahl
- Klangqualität
- fünf zusätzlich S.A.G.E. Expander im Lieferumfang
- auch als 64 Bit-Version
- Preis / Leistung
- zahlreiche Video-Tutorials
- nicht standalone nutzbar
- englisches Handbuch, nur in HTML
- eigenes Audiomaterial lässt sich nur auf Umwegen einbinden

- Software Drumstudio inkl. Stylus RMX und 5 zusätzlichen RMX ”S.A.G.E. Xpander” Soundlibraries
- Audioplattformen: VST, RTAS, AU
- Systemvoraussetzungen
- 1GB RAM, 8 GB freien Festplattenspeicher, DVD-ROM MAC: ab OSX 10.2.6 , 1 Ghz G4
- PC: Windows 2000/XP, 1 GHz Pentium IV oder vergleichbarer Prozessor
- Preis: 299,- Euro UVP