Wimbledon, der Ort, an dem die sensationellsten und dramatischsten Kapitel der Tennis-Geschichte geschrieben wurden. Wimbledon steht symbolisch für alles, was Tennis zu bieten hat: Euphorie, Drama, Glanz und Tradition. Seit 1876 trägt der „All England Lawn Tennis and Croquet Club“ alljährlich Ende Juni, Anfang Juli dieses weltweit mit Spannung verfolgte Tennisturnier aus. Ein Wettkampf, mit vielen Eigenheiten. Nicht nur, weil die Matches auf Rasen ausgetragen werden, sondern auch weil die Championships mit ihrer strengen Einhaltung von Traditionen für ganz besonderen Flair sorgen.
Deshalb verfolgte auch in diesem Jahr wieder vom 20. Juni bis 3. Juli ein mehrere Hundert Millionen zählendes TV-Publikum diese inoffizielle Tennis-Weltmeisterschaft. Das Finale der Herren, bei dem Novak Djokovic Rafael Nadal besiegte, verfolgten rund 25 Millionen Zuschauer weltweit. Wie bereits in den Vorjahren war auch in 2011 NEP Visions als Broadcaster betraut. Das Team um Paul Fournier, Head of Sound bei NEP Visions, war mit fünf Ü-Wagen und einem kompletten Fly-Away System vor Ort. Sie versorgten ihre Auftraggeber – den Sportkanal ESPN, den amerikanischen Sender NBC sowie Sony Television 3D – mit makelloser Qualität in Bild, Ton und der ersten 3D-Übertragung von Wimbledon.
Eine Schlüsselrolle kam dabei den vier eingesetzten ADAM-Matrizen (Advanced Digital Audio Matrix) zu. In dem Fly-Away Broadcast System von ESPN kam ein 136-Frame-, für NBC ein 96-ADAM-Frame zum Einsatz. Um die 3D-Anforderungen von Sony erfüllen zu können und eine Intercom-Systemeinheit zu bilden, vernetzten Paul Fournier und sein Team die ADAM-Frames in den beiden Gemini-Trucks mit Tribus-Karten. Zusätzlich wurden die MADI-Streams über die MADI-16+ Karten geleitet. Verschiedene RTS/TELEX-Sprechstellen (KP32, KP12) sowie 3 RVON-16 Karten, die die externe Kommunikation über IP ermöglichen, rundeten die technische Ausstattung der Wimbledon-Produktion ab.
Paul Fournier von dem im britischen Middlesex ansässigen Broadcast-Spezialisten: „Auch wenn man sich eigentlich bei keiner einzigen Produktion mit einem Kompromiss zufrieden geben darf – Wimbledon ist doch noch mal etwas anderes. Die Anforderungen an alle Beteiligten – ob bei den aktiven Sportlern, im Service oder bei der Technik – sind einfach maximal. Doch: die Produktion lief ab dem ersten Aufschlag reibungslos. Die Kunden sind zufrieden, und wir sind es natürlich auch.“
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