Fazit
Ich muss zugeben, diese Library hat mich nicht überzeugt. Keine Frage, die grundlegende Idee ist gut und die Bedienung ist absolut intuitiv. Trotzdem sind die Verzierungen in meinen Augen meist nicht mehr als ein schöner Effekt und kein gleichwertiger Klavierpartner. Und Effekte sollte man immer gut, und meist auch zurückhaltend, dosieren. Spielt man einen Titel komplett mit der „Begleitung“ durch, dann kann das auch schon ein wenig nerven. Irgendwann sind diese Variation „too much“. Dann entsteht das Gegenteil der Ruhe, die die Musik Arnalds eigentlich immer auszeichnet. So schmerzt es besonders, dass man das Overlay-Piano nicht laut genug bekommt. Für mich fehlt da ganz einfach ein „Wet/Dry“-Regler wie bei einem guten Effektgerät, einen, der vielleicht sogar per Fußpedal steuerbar ist. Die Klangqualität der Pianosounds hat mich ebenfalls enttäuscht, das ist kein Spitfire-Standard, den ich kenne. Spitfire Audios Stratus ist damit absolut kein Must-have – außer vielleicht für Arnalds-Fans. Und für ein Nice-to-have sind 299 Euro einfach zu viel.
Pro
- grundsätzliche Konzept
- Zufallsgenerator
- viele Patterns
- Matrixaufbau
Contra
- ersetzt keine Piano-Library
- Klavierklang ist nicht optimal
- Patterns oft sehr dominant
- Overlay-Piano nicht laut genug
- Keine Velocity-Overlays
- Preis
Features
Für dich ausgesucht
- Piano- und Synthesizer-Pattern-Library im Stil von Olafur Arnalds
- Simuliert zwei „Begleitpianos“
- Patterns über spezielle Matrix steuerbar
- Verwandelt einzelne Töne und Akkorde in komplexe Arrangements
- Begleitung auch zufallsabhängig
- Große Anzahl von Flächen- und Ambient-Klangfarben on top
- Download-Größe: ca. 15 GB
- Läuft auf dem KONTAKT Player, NKS-kompatibel, Aktivierung über Native Access
Preis
- EUR 240,- (Straßenpreis am 29.7.2020)
- grundsätzliche Konzept
- Zufallsgenerator
- viele Patterns
- Matrixaufbau
- ersetzt keine Piano-Library
- Klavierklang ist nicht optimal
- Patterns oft sehr dominant
- Overlay-Piano nicht laut genug
- Keine Velocity-Overlays
- Preis