Fazit
Mit dem Phonitor Mini präsentiert SPL eine für ihre Verhältnisse recht günstige Lösung, um in den Genuss der hervorragenden „120 Volt Phonitor Matrix“ Kopfhörerverstärker zu kommen. „Billig“ ist das Gerät dennoch nicht und wurde trotz Rotstift sehr solide, hochwertig und ziemlich schwer verbaut – zu schwer und zu groß allerdings, um es auf jede Reise mitnehmen zu können. Weiterhin wurde auf eine Monitor-Controller-Funktion und auf die stufenlos-verstellbare Matrix der großen Phonitor-Geräte verzichtet, was ich allerdings als sehr zweckdienlich und keinesfalls als Verlust empfinde. Sicherlich ist der Phonitor 2 schicker und auch repräsentativer, kostet aber auch mehr als das Doppelte und ist damit für meinen Geschmack eindeutig viel zu teuer. Deshalb wird der Phonitor Mini auch mit der vollen Punktzahl prämiert!
Für dich ausgesucht
- Referenz-Audioeigenschaften durch 120-Volt-Technik
- Extrem lauter und guter Kopfhörerverstärker
- Hohes Auflösungsvermögen
- Gute Verarbeitung
- Relativ günstig
- für den mobilen Einsatz etwas zu sperrig
- Kopfhörerverstärker
- 120-Volt Technologie
- Kopfhörerausgangsimpedanz: 0.18 Ohm
- Matrix-Schalter für Crossfeed, Angle und Center Funktionen
- Mode-Schalter für Mute , Stereo und Mono
- Frequenzbereich: 10 Hz – 480 kHz
- Dynamikumfang: 133.62 dB
- Input-Schalter XLR / RCA
- Abmessungen (B x H x T): 144 x 44 x 257 mm
- Gewicht: 4.3 kg
- EUR 649,- (UVP)
- Referenz-Audioeigenschaften durch 120-Volt-Technik
- Extrem lauter und guter Kopfhörerverstärker
- Hohes Auflösungsvermögen
- Gute Verarbeitung
- Relativ günstig
- für den mobilen Einsatz etwas zu sperrig
BeHa sagt:
#1 - 15.10.2014 um 18:25 Uhr
Was mich an spl Geräten nervt, ist der Netzschalter auf der Rückseite. Bei Einbauten ein Unding. Da muss dann die Kurzschluss sichere Steckerleiste her. Ein »no go« ist die geräteschädigende Kopfhörerbuchse. Das schränkt die Nutzung in einem offenen Studio ein. Da muss gleich ein grosser roter Aufkleber an die Gehäusefront.
Ein Test von »Crossfeed« Audio PlugIns wie z.B. von Fidelia wäre schön.
bonedoleser sagt:
#2 - 17.10.2014 um 12:44 Uhr
Hallo,
mich würde auch mal interessieren, wie andere (Software-)Lösungen daneben bestehen, zum Beispiel die Spatial Sound Card von New Audio Technolodgy, das Focusrite VRM, TB Isone, oder das virtual Sound Studio von Beyerdynamic.
Ein Vergleich von diesen doch sehr unterschiedlichen Lösungen fände ich sehr interessant.
BeHa sagt:
#3 - 28.10.2014 um 15:27 Uhr
Zu bonedoleser :SPL macht eine Hörwinkelanpassung - keine Lautsprechersimulation!Focusrite VRM macht eine virtuelle Lautsprechersimulation einiger bekannter Lautsprechermodelle - darüber finden sich rechlich Testberichte im Internet.Spatial Sound Card - generiert eine 3D-Abbildung. Das hat wenig mit einer Stereomischung gemein.Beyerdynamic simuliert reale Lautsprecheranlagen (Stereo & 5.1) in verschiedenen Umgebungen (Tonstudio, Konzerthalle etc.) virtuell auf den Kopfhörer. Eine recht simple grobe Simulation. Oft aber ausreichend.TB Isone - ist eine virtuelle Monitor/Lautsprecher Emulation.So gesehen lassen sich diese einzelnen Werkzeuge eher nicht mit einander vergleichen, zu verschieden ist die erwünschte Wirkung.
Martin sagt:
#4 - 01.11.2014 um 21:56 Uhr
Also günstig naja, Nutzen naja da kann man sich besseres kaufen für das Geld.Auch mal ein bischen kitisch sein.... Das Teil braucht eigentlich kein Mensch, es gibt tausend andere Sachen die einen Nutzen haben. Wer es trotzdem kaufen will der wird wahrscheinlich nicht mehr wissen was er sonst machen soll...Peace Martin
Lindo Giunchi sagt:
#5 - 23.10.2023 um 15:57 Uhr
Ich benutze den Phonitor Mini jetzt seit 6 Monaten. Einsatzzweck ist meine heimische Hifi Anlage und wird nur zum hören von fertigem Musikmaterial genutzt. Ich bin wirklich begeistert von dem Gerät. Meinen Beyerdynamic DT1990 pro treibt der Phonitor Mini mühelos an und der Klang ist sehr gut durchhörbar, knackig und niemals nervend, auch bei höheren Lautstärken nicht. Die Verarbeitungsqualität ist auf einem hohen Niveau, ein Alps Poti ist auch in der Preisklasse nicht selbstverständlich. Ich bereue den Kauf jedenfalls in keinster Weise.