Fazit
Der SPL Transient-Designer-TDx im 500er-Fomat bereichert auf kleinstem Raum die Gestaltungsmöglichkeiten, was die Klangbearbeitung auf Zeitebene angelangt. Attacks und Sustains an Audiosignalen regeln zu können, die dafür normalerweise keine Angriffspunkte bieten, eröffnet ganz intuitive Bearbeitungsmethoden. Mit dem TDx lässt sich eine Instrumenten-Staffelung innerhalb eines Mixes realisieren, die üblicherweise durch die Mikrofonierung festgelegt ist, und die man ansonsten nur durch allerlei Tontechnik-Taschenspielertricks hinbekommt. Er lässt sich aber vor allem auch zum Sounddesign einsetzen, beispielsweise an Drums, Gitarren oder Vocals, deren Charakteristika man ansonsten nur mit Hilfe von EQs oder Kompressoren bearbeiten würde. Gerade bei der Klanggestaltung und Umformung ist die Transient-Designer-Technologie von SPL griffig und lässt müdes Material erstarken, oder, falls gewünscht, übermäßige Auswüchse stutzen. Zaubern kann man damit nicht, aber ein bisschen Magie scheint irgendwie doch im Spiel zu sein.
- starke Sounddesign-Möglichkeiten mit nur zwei Parametern
- Bearbeitungen greifen pegelunabhängig
- stufenloser Dry/Wet-Mix-Regler
- hoher Preis für „nur“ einen Kanal (im Vergleich zum zweikanaligen 19-Zoll-Gerät)
- einkanaliger Transient Designer für API Series 500
- Attack-, Sustain-, „dry/wet-Mix“- und Output-Regler
- globaler Bypass
- Pegelanzeige (-20 dB)
- Frequenzgang: 10Hz -100kHz
- Rauschen: -93 dB(A)
- Dynamikumfang: 116 dB
- Klirr: 0,03% (0 dBu)
- maximaler Eingangspegel: +22 dBu
- maximaler Ausgangspegel: +22 dBu
- geschlossenes Gehäuse
- Preis: 549,- (UVP)