Track One mk3: Klangliche Ausrichtung wie der Channel One mk3
Der Channelstrip ist wie von SPL gewohnt hervorragend verarbeitet. Die Bedienelemente sind griffig und in ihrer Rückmeldung klar. Und ich muss sagen, dass ich den Look mag. Im Praxistest zeigt sich, dass der SPL Track One mk3 bei allen Signaltypen die gleiche klangliche Ausrichtung besitzt wie der größere SPL Channel One mk3. Minimal weniger Agilität konnte ich bei Tauchspulenmikrofonen ausmachen.
Fast überall ein Haken
Prinzipiell kann ich überall einen dicken Haken dranmachen: Der One-Knob-Comp macht einen hervorragenden Job, besonders bei Alltagssignalen wie Sprache, Gesang, Akustikgitarre, Gitarrenamp, vielleicht nicht so bei Snare – was dann aber an den fehlenden tieferen Eingriffsmöglichkeiten liegt. Anders als beim Channel One ist die Dynamikeinheit des Track One ja linkbar, wodurch man ihn gerne auf dem Gitarrenbuss oder sogar mal der Summe einsetzen wollen wird. Der De-Esser ist für SPL ein Heimspiel, auch ohne das erweiterte Parameterset der Stand-Alone-Geräte macht die Schaltung im Track One eine gute Figur.
Moderne Air-Boosts
Und auch beim Equalizer gibt es nichts zu kritteln. Die beiden Bänder sind flexibel nutzbar, mit dem Air-EQ lassen sich moderne Boosts à la Millennia NSEQ-2/NSEQ-HF bewerkstelligen.
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Alternativen zum SPL Track One mk3
Die erst Alternativen zum SPL Track One mk3, die mir in den Sinn kommt, ist natürlich der SPL Channel One mk3. Ein Series-500-Housing mit Preamp, EQ, Kompressor und womöglich noch De-Esser ist zum Preis des Track One wohl nicht zu bekommen – und wenn, dann wohl nicht in dieser Qualität und erst recht nicht Made in Germany. Als Paket wäre em Ehesten noch das Lindell Track Pack zu nennen.