Spotify bestätigt Deluxe Version mit HiFi-Audio und vermeldet Umsatzwachstum

Nachdem zunächst vermehrt Gerüchte, Vermutungen und anonyme Insider-Tipps kursierten, hat der stetig in der Kritik stehende Spotify-CEO Daniel Ek nun im Rahmen ihres Einkommensberichts zum zweiten Quartal bestätigt, dass ein zeitnahes Upgrade der Musikstreaming-Plattform ansteht, bei dem unter anderem eine höhere Audioqualität verfügbar sein soll. Streaminganbieter Tidal und Apple Music bietet dieses Feature bereits seit einigen Jahren an, Spotify zieht nun also nach. Zwar wurde bislang keine konkrete Zeitangabe zum Release gemacht, jedoch eine grobe preisliche Orientierung angegeben. Die „Deluxe“-Version soll circa 5 Dollar teurer sein als der aktuelle normale Premium-Account.

Bildquelle: Shutterstock, Yalcin Sonat
Bildquelle: Shutterstock, Yalcin Sonat

Doch soll die höhere Klangqualität nicht der einzige Vorteil der Deluxe-Version sein. musictech.com zitiert Ek, die Deluxe-Version habe „alle Vorteile, die die normale Spotify-Version hat, aber mehr Kontrolle, eine höhere Qualität auf ganzer Linie und einige andere Dinge, über die ich jetzt noch nicht sprechen kann“.

Spotify Deluxe: Klangoptimierung und KI-Features?

gearnews.de greift Spekulationen, Hoffnungen und Erwartungen auf, nach denen sich die neuen Features um die Organisation der persönlichen Musikbibliothek, KI-Features zur Playlist-Erstellung und Klangoptimierung für die Kopfhörernutzung drehen könnten. Diese sind jedoch wie gesagt nicht von offizieller Seite bestätigt. Da die vor kurzem entstandenen Gerüchte jedoch auf anonymen Insider-Informationen basieren, darf man gespannt sein, ob in den kommenden Wochen und Monaten nicht doch schon ein paar konkrete Hinweise zu den neuen Features an die Öffentlichkeit gelangen werden.

Spotify berichtet von 20% Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr

In Spotifys Report des sogenannten „Earnings Call“ vom 23. Juli berichtet der Konzern von 12 Prozent mehr Abonnent*innen (246 Millionen), 14 Prozent mehr aktiven Nutzer*innen (626 Millionen) und einer Einnahmensteigerung von 20 Prozent (3,8 Milliarden Euro) im Vergleich zum letzten Jahr, was sich in einer Rekordhöhe von 266 Millionen Euro Betriebseinnahmen für dieses Quartal niederschlägt. Außerdem berichtet die Plattform von mehr Video-Content, einer neuen Pre-Save-Option für Hörbücher und dem Erfolg der neuen Daylist – einer hyperpersonalisierten Playlist, die sich im Tagesverlauf von selbst verändert.
Daniel Ek selbst fasst den Bericht mit folgenden Worten zusammen: „Es ist eine aufregende Zeit bei Spotify. Wir erneuern uns weiter und zeigen, dass wir nicht nur ein tolles Produkt sind, sondern auch immer mehr zu einem tollen Geschäft werden. Dies geschieht in einem zeitlichen Rahmen, der selbst unsere eigenen Erwartungen übertrifft.“

Spotify kauft Berghain Artikelbild
Spotify kauft Berghain

Spotify kauft den Berliner Kult-Club Berghain. Der Club-Betrieb bleibt bestehen. Der Streaming-Anbieter möchte das Berghain zu einem Testlabor für neue Streaming-Konzepte machen. Es ist auch ein Angriff auf Beatport & Co. Die Berliner Clubszene äußert bereits Kritik an der Übernahme und kündigt Protest an…

01.04.2023
4,2 / 5
Hot or Not
?
Bildquelle: Shutterstock, Yalcin Sonat

Wie heiß findest Du diesen Artikel?

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Bonedo YouTube
  • Let's listen to the Harley Benton ST-Modern HSS LPB! #shorts
  • Alesis Strata Prime | First Impression #alesisdrums #edrums
  • Exclusive 30 minutes Interview with Warren Huart: Insights from Produce Like A Pro