Die Squier Paranormal Offset Telecaster steckt im Korpus-Design der ebenfalls legendären Jazzmaster, kommt aber ansonsten mit den typischen Komponenten einer Telecaster. So reiht sie sich bestens in die neue Paranormal-Serie der preisgünstigen Fender-Tochter ein, die allerhand experimentelle Designs zu bieten hat, bei denen auch der Gitarrenkenner durchaus zweimal hinschauen muss.
Stellt die Telecaster bekanntlich das erste vermarktete Fender Solidbody-Design dar, erblickte die Jazzmaster, ursprünglich als Nachfolger der Stratocaster geplant, erst 1958 das Licht der Welt. Auch wenn die Jazzmaster in ihren anfänglichen Verkäufen zunächst enttäuschte, entwickelte sie sich nicht zuletzt durch die Alternative-Rock-Bands der 90er zu einer sehr beliebten Gitarre. Die simpel konzipierte Telecaster hingegen kam man getrost als Fender-Dauerbrenner bezeichnen. Wie sich die preislich attraktive Kreuzung beider Modelle schlägt, wollen wir heute herausfinden.
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Lieferumfang
Geliefert wird die in China gefertigte Squier Paranormal Offset Telecaster in einem einfachen Karton, der zusätzlich nur das obligatorische Werkzeug zum Nachstellen des Instruments dabei hat. Eine einfache Tasche ist demzufolge nicht inbegriffen, was gemessen am Preis aber auch keinen Anlass zur Kritik gibt. Unser poppig und schnittig wirkendes Testmodell kommt in der Farbgebung Surf Green, wirkt auf dem ersten Blick sauber verarbeitet und bringt 3,5 kg auf die Waage.
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Korpus/Elektronik
Der hochglanzlackierte Korpus mit dem Design der Jazzmaster besteht aus Pappel und kommt, wie anfangs erwähnt, in der knalligen Farbgebung Surf Green. Alternativ ist das Modell auch in einem rötlich-dunklen und dezenteren Natural-Finish erhältlich, bei dem laut Hersteller als Korpusholz allerdings Okoume verwendet wird. Wie von der klassischen Telecaster gewohnt, laufen die Saiten durch den Korpus über eine traditionelle Brücke mit drei Saitenreitern, die sich beim Einstellen der Oktavreinheit nicht ganz so fein justieren lässt wie spätere Varianten mit sechs Saitenreitern – ein Umstand, der die meisten traditionellen Tele-Spieler aber noch nie wirklich gestört hat. Zwei von Fender designte Alnico-Singlecoil-Pickups im klassischen Telecaster-Look geben den Ton an und werden, wie gewohnt, über einen Dreiwegschalter angewählt oder zusammengeschaltet. Zur Abstimmung des Klangs stehen außerdem ein Master-Volume- und ein Master-Tone-Poti zur Verfügung.
Hals
Nach bewährter Manier kommt beim Hals und beim Griffbrett unserer Kandidatin Ahorn zum Einsatz. Der Hals wurde ebenfalls hochglanzlackiert und weist ein eher schlankes C-Profil auf. 22 sauber eingesetzt Narrow Tall Bünde befinden sich auf dem Griffbrett mit einem Radius von 241 mm (9.5“). Wie bei der originalen Telecaster und Jazzmaster ist man auch bei dieser Kreuzung mit der klassischen 648 mm (25.5“) Mensur keine Experimente eingegangen. Die Saiten laufen über einen Sattel aus synthetischem Knochen mit einer Breite von 42 mm zu den Stimmmechaniken im Vintage Style, die wie die gesamte Hardware verchromt wurden. Zur Herkunft der Tuner macht der Hersteller ansonsten keine weiteren Angaben.