Test des Solid State Logic Puredrive Quad: Fazit
Mit dem Puredrive Quad stellt SSL einen modernen Vierfach-Preamp mit großem Funktionsumfang vor, der sich im Test als sehr vielseitiges Werkzeug präsentiert. Die digital gesteuerten, analogen Schaltungen ermöglichen die Anpassung des Geräts an viele Sound-Geschmäcker, der vierstufige Impedanzwahlschalter kann Output-schwachen, dynamischen Mikrofonen klanglich auf die Sprünge helfen. Klanglich geht es SSL-typisch grundsätzlich offen und transparent zu, per Knopfdruck läßt sich aber auch moderates Neve- oder Röhrenfeeling einstellen. Dass das Gerät die Signale mit bis zu 32 Bit Wortbreite wandeln und zudem als Interface fungieren kann, könnte für viele Anwender ein weiteres Plus darstellen. Die gerasterten Potis dürfen sich etwas gedämpfter und hochwertiger anfühlen, an der robusten Verarbeitung läßt sich allerdings insgesamt nichts aussetzen. Fazit: kein Gerät für Puristen, dafür ein absolutes Multitalent mit intuitiver Bedienung und hochwertigem Sound.
- Besonderheiten: Drei Drive-Modi (Clean/Classic Drive( Asymmetrical Drive)
- vier Eingangsimpedanzen wählbar
- USB-C Anschluss für Interface Funktionen
- integrierter Wandler mit bis zu 32 Bit Wortbreite/ 192 kHz
- gerasterte Potis
- Lieferumfang: Anleitung, Netzkabel
- hergestellt in: CHina
- Preis: € 1199,– (Straßenpreis am 24.11.2023)
- druckvoller, transparenter SSL-Sound
- vielfältige klangliche Anpassungsmöglichkeiten
- integrierter Wandler mit bis zu 32 Bit Wortbreite und Interface-Funktion
- sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis
- Potis könnten sich etwas hochwertiger anfühlen