Praxis
Lichtqualität/Eigenschaften
Jeder der acht Beams tritt mit etwa zwei Grad Abstrahlwinkel aus. Dabei sind die Beams in ihrer Anordnung etwas aufgefächert und nehmen so viel mehr Raum ein. Jeder Beam wirkt für sich selbst. Die Farbmischung erfolgt weitgehend hinter den Linsen, das Dimmverhalten der LEDs ist gut.
Die Pan-Bewegung läuft wegen des großen Heads etwas langsam an, wird aber zügig schneller. Die beiden Tilt-Heads stehen im 90-Grad-Winkel zur Unterseite des Movinglights und können um 180 Grad auf die gegenüberliegende Seite bewegt werden. Die Geschwindigkeiten reguliert entweder eure Lichtsteuerung per Zeiteingabe oder ein separater DMX-Kanal. Der BladeSting ist in unbewegtem Zustand bei Normaltemperatur nicht zu hören, lediglich die Bewegungen verursachen Geräusche, die aber nicht ungewöhnlich laut sind.
Stand-alone-Modus
Für den Stand-alone-Betrieb hat Stairville eine nützliche Eigenschaft implementiert: Die Bewegungsachse Pan kann auf 90, 180, 360 oder 540 Grad begrenzt werden. Das braucht ihr, um die Moves an das restliche Setup anzugleichen oder um die Beams so zu begrenzen, dass sie während der Bewegung nicht auf die Wände leuchten. Gleiches gilt für jede einzelne Tilt-Achse. Einziges Manko ist, dass sich keine Center-Position der Achsen festlegen lässt.
Einen Sound-Modus über ein integriertes, in der Empfindlichkeit regelbares Mikrofon gibt es ebenfalls. Besonders umfangreich ist das Gerät mit Auto-Programmen bestückt: Gleich sechs solcher Shows gibt es. Doch es geht noch weiter: So könnt ihr zum Beispiel ein Auto-Programm abfahren, aber jeder einzelnen Bewegungsachse sagen, dass sie nicht diesem Programm folgen soll, und ihr stattdessen eine feste Position zuteilen. Stairville beantwortet die Frage nach Individualität trotz Auto-Show mit gleich drei Optionen. Ihr könnt eine Festfarbe wählen, sämtliche andere Parameter aus der Auto-Show nutzen oder euch für eine Intensität statt einer Farbe entscheiden.
DMX-Steuerung
Kommen wir nun zu den DMX-Modi des Stairville BladeSting 8 RGBW Beam Mover:
12-Kanal-Modus
- Für jede Bewegungsachse gibt es einen Kanal zur Feinjustierung der Positionen. Außerdem könnt ihr die Geschwindigkeit über einen Kanal für alle Achsen gleichzeitig regeln und greift simultan auf die Einzelfarben der Quad-LEDs zu – Rot, Grün, Blau und Weiß.
16-Kanal-Modus
- Ergänzend zum 12-Kanal-Modus habt ihr Zugriff auf einen Global-Dimmer. Außerdem könnt ihr bei einer langen LJ-Nacht mal einen Tee trinken, denn die sechs Autoprogramme sind inklusive Geschwindigkeitskontrolle abrufbar. Last, but not least könnt ihr auf soundgesteuerten Betrieb umstellen und mit der Empfindlichkeit des Mikrofons hantieren.
40-Kanal-Modus
- Wollt ihr auf die Auto-Shows verzichten, aber dafür jede LED einzeln kontrollieren, dann wählt diesen Modus, der dem kleineren ansonsten in nichts nachsteht.
44-Kanal-Modus
- Dieser entspricht dem 40-Kanal-Modus mit zusätzlichem Zugriff auf die Autoprogramme.
Anwendungsbereiche
Sinnvolle Anwendungen des BladeSting 8 RGBW Beam Mover sind beispielsweise kleine bis mittlere Events wie Hochzeitsfeiern, DJ-Abende und Tanzveranstaltungen. Gut platziert, deckt der Lichteffekt einen großen Bereich mit seinen Beams ab und sorgt so für effektvolle Tanzstimmung. Da der BladeSting gleich sechs Auto-Shows mitbringt, eignet er sich auch für Einsteiger in diese Art von Lichteffekt. Da er sich ebenfalls per DMX programmieren lässt, kann er bei steigenden Ansprüchen mitwachsen. Außerdem ist so ein Wellenlicht-Effekt eine prima Ergänzung für jedes Setup. Da der BladeSting nahezu geräuschlos arbeitet, solange er sich nicht bewegt, kann er selbst in etwas kritischeren Situationen gut eingesetzt werden, denn die auch die stehenden Beams sind äußerst dekorativ.