Praxis
Betriebsarten
Das Stairville Pixel Panel 440 RGB MKII bietet schon im Standalone-Betrieb 30 Automatikprogramme. Darüber hinaus ist die Master-Slave-Verkabelung und die Ansteuerung per DMX im 8- bzw. 480-Kanal-Betrieb möglich. Im 8 Channel-Modus liegt auf dem ersten Kanal der Dimmer. Dann folgen die Stroboskop-Geschwindigkeit, Rot, Grün, Blau, Showprogramme und schließlich auf Kanal 8 das Tempo der Lauflicht-Effekte. Im 480 Kanal-Modus kann jede LED einzeln angesteuert werden. Dieser Modus wird für das Pixelmapping benötigt. UV-Licht bietet das Pixel Panel nicht. Die Leuchte ist ArtNet-fähig.
Menüführung und Bedienung
Die Bedienung ist einfach und das Display mit den Tasten Menü, Enter, Up, Down übersichtlich. Die Anordnung der Buchsen, aufgeteilt in Ein- und Ausgänge, wirkt klar strukturiert. Praktisch finde ich, dass das Display nach einigen Sekunden ohne Eingabe erlischt, um möglichst unauffällig zu wirken.
Sobald das Pixel Panel ein DMX-Signal erhält, blinkt eine rechts neben dem Display befindliche Signal-LED für einige Sekunden auf. Nehme ich Änderungen im Menü vor, werden diese durch Setzen eines Häkchens bestätigt. Die Menüstruktur bietet einen Auto-Mode mit Auswahl von Programmen und Tempo, Anwahl eines DMX-Modus nebst DMX-Adresse, Anzeige der Software-Version, Netzwerk-Einstellungen und das Aktivieren des Slave-Modus.
Helligkeit, Farben und weitere Features
Nun bin ich gespannt auf die Performance des Stairville Pixel Panel 440 RGB MKII. Hier punktet der Strahler so richtig: Die Farben sind enorm hell, kräftig und mit großem sowohl horizontalem aus auch vertikalem Abstrahlwinkel. Schon eines dieser Panels überzeugt mit seiner Leuchtkraft. Der Einsatz mehrerer in Reihe angeordnet oder im Raum verteilt wird noch mehr beeindrucken. Wegen der großen Helligkeit fällt auch der Stroboskop-Effekt überragend aus. Die zahlreichen Lauflicht-Effekte zeichnen sich durch großen Variantenreichtum aus.
Dabei ändern sich die Farben teilweise nicht für die gesamte Leuchte komplett, sondern in Blöcken, was zu interessanten Laufbewegungen führt. Es gibt Regenbogen-Chaser und gegeneinander laufende Farben. Diese Effekte wirken vor allem, wenn man direkt in die LEDs blickt. Im Raum vermischen sich natürlich die Farben. Betriebsgeräusche sind nicht vernehmbar.