Praxis
Der Scheinwerfer kann per DMX ins Setup eingebunden und gesteuert werden. Dabei stellt er fünf verschiedene DMX-Kanal-Modi zur Verfügung, den 2-, 3-, 4-, 8- und 9-Kanal-Modus. Die höchstmögliche DMX-Adresse ist im 2-Kanal-Modus die 511, im 9-Kanal-Modus reduziert sich das auf die 504.
Ebenso ist er über das OLED-Display und die darunter befindlichen Taster bedienbar. Das Display könnte tatsächlich etwas besser ablesbar sein. Nutzen lässt er sich als Master oder Slave. Für die Spannungsweiterleitung ist ein entsprechender Power-Out verbaut.
Das Gerät bietet werkseitig integrierte Automatikprogramme sowie Farbmakros. Zudem kann der Stairville Remus QuadBeam 160 unkompliziert im Musikmodus gefahren werden. Eine Wireless-Steuerung ist nicht vorgesehen.
Selbsterklärendes Menü
Der Scheinwerfer verfügt über 6 Automatikprogramme, die mit ihren abwechslungsreichen Abläufen die Möglichkeiten bereits gut verdeutlichen. Bei den Automatikprogrammen können die Ablaufgeschwindigkeit und die Dimmer-Intensität konfiguriert werden.
Ebenso unkompliziert lassen sich die Farbmakros anwählen. Insgesamt stehen 15 verschiedene Farbmakros zur Verfügung. Die statischen RGBW-Farben bzw. Konstant-Farben sind individuell anpassbar, wobei die Dimmer-Intensität, die Farbintensität, sowie die Frequenz des Strobe-Effekts angepasst werden können.
Für dich ausgesucht
Lichtintensität und Lichtqualität
Die Lichtqualität ist gerade vor dem Hintergrund des günstigen Preises erstaunlich. Vorteilhaft dabei ist beispielsweise, dass die Lichttemperatur in einem breiten Bereich von 2800 K bis 8000 K, also von Warmweiß über Weiß bis Kaltweiß, einstellbar ist.
Über die 4-in-1-LED ergeben sich homogene Grundfarben im RGBW-Spektrum. Zugleich stehen inklusive Bernsteinfarben und warmem Gelb hervorragende Mischfarben zur Verfügung. Der Scheinwerfer arbeitet mit 16 Bit Technologie, was den homogenen und wirklich präsenten Farben deutlich entgegenkommt
Die Lichtleistung ist für einen derart kompakten Lichtkameraden beträchtlich. Verantwortlich dafür ist die 60 W starke COB-LED. Interessant in dem Zusammenhang ist, dass der Scheinwerfer über sämtliche Farben des Spektrums als auch von geringerem bis vollem Output hinweg ein wirklich homogenes Lichtbild liefert.
Zu den Hauptargumenten des LED-Spots zählen die hohe Wiederhol-Rate von 5.000 Hz sowie der extrem enge Fokus von 5°. Allein diese beiden Attribute machen das Lichtbild bereits für TV-Anwendungen tauglich. Umso effizienter wirken diese Details aufgrund der Einstellbarkeit der Lichttemperatur. Im Test bestätigt der Scheinwerfer, was die Features versprechen. Das Zusammenspiel von Refresh-Rate, engem Fokus und 16 Bit Auflösung sorgt für beachtliches Licht.
Abwechslungsreiche Dimmer-Einstellungen
Bei den Dimmern können zunächst die üblichen Kurven gewählt werden, so also linear, exponentiell, logarithmisch und S-Kurve. Hinzu kommt erfreulicherweise die Option, zwischen dem LED- und dem Halogen-Verhalten zu wählen.
Erreicht wird diese Funktion über den Menüpunkt Dimmer-Response in den Settings. Tatsächlich wird damit also festgelegt, mit welcher Lichtqualität der Remus Quadbeam 160 agiert, die demnach auf die Anforderungen des jeweiligen Events oder der Produktion abgestimmt werden kann.
Geräuschentwicklung
Der Scheinwerfer arbeitet lüfterlos konvektionsgekühlt. Insofern entstehen keinerlei mechanische Betriebsgeräusche. Bedenkenlos kann der LED-PAR bei geräuschsensiblen Events zum Einsatz kommen.