Mit dem SonicPulse 4 Par Set erweitert Stairville seine Produktpalette um ein kompaktes Lichtsystem, das sich speziell für mobile Entertainer wie DJs, Alleinunterhalter und kleinere Veranstaltungsorte wie etwa Clubs empfiehlt. Dabei setzt die Thomann-Tochter auf einen neuen, innovativen Sound-to-Light-Modus, der vor allem im Master-Slave-Betrieb mit anderen Lampentypen harmoniert und so eine Controller-lose Nutzung ermöglicht. Doch das ist nur eine der vielen Steueroptionen, die das Licht-Set mit sich bringt.
Für 298 Euro wechselt das Set den Besitzer – ein fairer Preis für ein Gerät, das vier einzeln ansteuerbare RGBW-Spots bietet und mit einigen cleveren Features aufwartet. Bonedo-Leser wissen: Die SonicPulse Familie hat bereits in einigen Tests überzeugt. Doch kann das frisch erschienene SonicPulse 4 Par Set mit seinen Kollegen mithalten? Finden wir es heraus!



Das SonicPulse 4 Par Set von Stairville besteht – wie der Name bereits vermuten lässt – aus vier individuell steuerbaren Spots, die an einem schlanken, stabilen Metall-Steuermodul befestigt sind, wodurch alle Komponenten in einem Gerät vereint werden. Jeder der vier Spots lässt sich um 45 Grad drehen und ist mit 36 4-Watt-RGBWW-LEDs ausgestattet. Diese bieten eine warmweiße Lichtfarbe mit 3000 K und einen Abstrahlwinkel von 9 Grad.
Entsprechend stromsparend fällt die Nutzung aus: 81 Watt benötigt das Set insgesamt. Die Stromversorgung erfolgt über ein 5 Meter langes Power-Twist-Kabel. Zusätzlich sorgen zwei Power-Twist-Ausgänge dafür, dass weitere Geräte angebunden werden können – eine clevere Lösung, um Kabelsalat zu vermeiden und ein kleines Licht-Setup unkompliziert aufzubauen.
Trotz seiner Leistungsfähigkeit bleibt das Set kompakt und leicht: Mit einem Gewicht von nur 5 kg und den Maßen 700 x 263 x 90 mm ist es angenehm transportfreundlich – nicht zuletzt dank der mitgelieferten Tragetasche. Auch in puncto Befestigung ist das Set flexibel: Neben der klassischen Montage auf Stativen bieten drei M10-Gewinde an der Oberseite die Möglichkeit, es hängend zu nutzen oder es um zusätzliche Effekte zu erweitern.

Vielseitige Steueroptionen stehen zur Auswahl
Ein echtes Highlight der SonicPulse-Serie ist ihre Master-Slave-Kompatibilität. Hiermit lassen sich nicht nur baugleiche Geräte, sondern alle Vertreter der Serie im Sound-to-Light-Modus miteinander kombinieren – für eine dynamische Lichtshow ganz ohne Controller.
Doch auch abseits des Musikmodus gibt es genügend Steueroptionen: Das Set kommt mit einer Infrarot-Fernbedienung sowie einem Fußschaltder, der mit elf verschiedenen Funktionen individuell nach den eigenen Bedürfnissen belegt werden kann. Besonders praktisch: Der Fußschalter kann eine Fog-Taste steuern, mit der eine über DMX verbundene Nebel- oder Haze-Maschine für 10, 20 oder 30 Sekunden aktiviert werden kann.
Für alle, die lieber auf klassische Steuerung setzen, bietet das Set sowohl RDM- als auch DMX-Steuerung. Ganze sechs verschiedene DMX-Modi stehen zur Auswahl, sodass das Lichtset perfekt in bestehende Systeme integriert werden kann.
Und wer es möglichst einfach mag, dem stehen 26 vorinstallierte Programme und drei Auto-Modi bereit, die das Set ganz ohne zusätzlichen Aufwand in Szene setzen.
Lieferumfang
Geliefert wird das Stairville SonicPulse 4 Par Set im weißen Pappkarton – typisch für die Thomann-Hausmarke. Die Verpackung ist mit Modellbezeichnung, Stairville-Logo und einer Abbildung des Geräts bedruckt. Für den sicheren Transport sorgt jedoch nicht nur der Karton: Die Bar wird zusätzlich durch Kunststoff-Formen geschützt, die sie stabil fixieren.





Ein weiteres Plus ist die mitgelieferte Transporttasche, in der das Gerät bei der Auslieferung verstaut ist. Die Tasche ist passgenau designt, besteht aus Kunststoff und bietet einen soliden Schutz für den mobilen Einsatz. Natürlich reicht sie sicherheitstechnisch nicht an ein Flightcase heran, doch sie macht einen robusten Eindruck und ist ein praktisches Extra. Auch beim Zubehör wird nicht gespart:
Im Paket enthalten ist unter anderem der bereits erwähnte Fußschalter mit Klinkenanschluss. Hinzu kommen ein 5 Meter langes Stromkabel zur Stromversorgung, eine klassische Infrarot-Fernbedienung und ein Set Schraub-Ösen, um die Lampenkonstruktion sicher zu befestigen.
Beschaffenheit des Stairville SonicPulse 4 Par Set
Einmal aus der Plastiktüte befreit, lässt sich das SonicPulse 4 Par Set mühelos aus dem Soft-Case heben. Der Flansch bietet dabei einen sicheren Griff, ebenso die schlanke Bar, die als Steuermodul dient. Dank des geringen Gewichts und der kompakten Bauform bleibt das Handling angenehm – hier muss sich niemand den Rücken kaputt machen.
Alles in allem macht das Set einen soliden und widerstandsfähigen Eindruck, was vor allem dem robusten Metallgehäuse zu verdanken ist. Wie in der Branche üblich, ist die gesamte Bar in ein schlichtes, aber elegantes Mattschwarz getaucht, was für einen unaufdringlichen Look sorgt. Lackfehler sind keine zu finden, die Beschriftungen sind sauber aufgedruckt und alle Bauteile sitzen fest – hier gibt es nichts zu meckern.




Front und Rückseite der Steuerleiste
Die Front der Steuerbar ist bewusst minimalistisch gehalten: Ein großes Firmenlogo ziert die Mitte, daneben sitzt das benutzerfreundliche LC-Display, umgeben von vier Steuerknöpfen. Außerdem sind hier der Infrarot-Sensor für die Fernbedienung sowie das Mikrofon für den Sound-to-Light-Modus untergebracht.
Auf der Rückseite befinden sich alle Anschlüsse des Sets. Zentral angeordnet sind die Inputs und der DMX-Out, ebenso die Klinkenbuchse für den Fußschalter. Diese Platzierung ermöglicht eine ordentliche Kabelführung, sodass sich die Kabel beispielsweise hinter einem Stativ verstecken lassen. Die beiden Power-Outs sind weiter außen an der Bar angebracht, was den Anschluss weiterer Geräte erleichtert.
Von oben betrachtet fallen direkt die drei M10-Gewinde ins Auge. Hier lassen sich die mitgelieferten Ösen eindrehen, um das Set hängend zu nutzen. Die Lüftungsschlitze sind an den Seiten der Bar untergebracht, ebenso wie die Kabelzuführungen für die Lampen.




Die vier Lampenköpfe sind hängend unter der Bar montiert und werden von stabilen Metallarmen gehalten. Diese Arme lassen sich – genau wie die Lampen selbst – über Schrauben in jede gewünschte Position fixieren. Die Zuleitungen bieten dabei genügend Spielraum, um die Spots frei ausrichten zu können.
In der Mitte der Bar sitzt die Flanschaufnahme, mit der sich das Set auf ein Stativ stecken und mithilfe der mitgelieferten Schraube sicher fixieren lässt.
Jeder der vier Spots ist mit neun quadratisch angeordneten RGBWW-LEDs bestückt – und das Beste daran: Immer drei LEDs lassen sich separat ansteuern, was für besonders vielseitige Licht-Effekte sorgt.



