Stairville SonicPulse 4 Par Set im Praxischeck
Das Set an den Start zu bekommen, bedarf keines großen Vorwissens. Dazu stecke ich die gesamte Bar auf ein Stativ, schraube sie fest und richte die Lampen aus. Dann noch Strom und den Fußschalter dran und los geht’s. Das SonicPulse-Set schaltet sich ein, kurz wird das Logo angezeigt, dann der derzeitige Running-Mode.
Die Bedienung am Gerät ist intuitiv gestaltet
Per gleichzeitigem Knopfdruck der Mode- und Setup-Tasten über drei Sekunden kann ich das Display entsperren und auf alle Menüs der Lampe zugreifen. Hier finden sich beispielsweise Service-Funktionen, Invertierung der Pixel-Bewegungsrichtung und die Auswahl verschiedener Dimmer-Kurven. Außerdem kann das Lampenset hier global bedient werden. So habe ich die Möglichkeit, statisch Farben und Dimmer einzustellen. Dabei wird schnell klar: In Sachen Helligkeit reicht die Leistung der LEDs auf jeden Fall locker aus, um kleine bis mittelgroße Tanzflächen auf Hochzeiten oder ähnlichen Feiern zu beleuchten. Auch die Farben machen einen ordentlichen Eindruck, die Lichtausgabe ist stabil.
Auto- und Programm-Mode nehmen einem die Arbeit ab
Drei verschiedene Auto-Modi stehen zur Verfügung. Diese spielen schicke Farbübergänge, sowohl allumfassend als auch in verschiedene Segmente unterteilt ab. Diese Segmente setzen sich aus immer drei LEDs untereinander zusammen.
Die 26 vorinstallierten Programme stellen eine erweiterte Version der Auto-Modi dar. Hier gibt es ein großes Repertoire an Pixelabläufen, die automatisch über die LED-Köpfe laufen. Die Programme wirken ansprechend und lassen sich hinsichtlich Geschwindigkeit und Strobe anpassen.





Der Musikmodus im Master-Slave-Setting
Um diesen zu testen, schließe ich eine SonicPulse LED Bar 10 per DMX-Kabel an das Gerät an, stelle sie als Slave ein und starte den Sound-Modus am Master-Gerät. Nun passe ich die Sensibilität des Mikrofons an die Lautstärke meiner Boxen an und lasse die zuvor genannten Programme im Takt der abgespielten Musik laufen.
Die Farben und Pixelbewegungen laufen flüssig über die Front der Lampe und übertragen sich automatisch auf die LEDs der angeschlossenen Bar. Das Gesamtbild ist ansprechend, läuft wirklich, ist kinderleicht umzusetzen und macht Lust auf mehr. Mit mehreren Geräten ließen sich hier sicherlich noch beeindruckendere Effekte erzielen, schade, dass ich nur zwei zur Verfügung habe.


Fernbedienung und Fußschalter
Die Bedienung der Fernbedienung geht leicht von der Hand. Hier lassen sich Dimmer und Mode einstellen, aber auch 15 Farbmakros direkt abrufen. Zudem können alle zuvor genannten Modi ausgewählt und angepasst werden. Die Reaktion auf Eingaben funktioniert einwandfrei.
Der Fußschalter bietet eine durchdachte Steuerungsmöglichkeit. Die über ihn abrufbaren Funktionen lassen sich über insgesamt vier Modi festlegen. Innerhalb dieser Modi gibt es jeweils elf Optionen für die zwei Schalter des Fußschalters. Ein Beispiel: Im ersten Modus lässt sich durch kurzes Antippen des linken Schalters die derzeitige Programmabfolge einfrieren, während der rechte Schalter für einen Blackout sorgt.
Längeres Drücken des rechten Schalters wechselt hingegen in den Sound-Modus. Durch die Mehrfachbelegung sind verschiedene Steuerungen möglich, die den Arbeitsalltag für DJs und Lichttechniker erleichtern können.



Auch per DMX-Steuerung ist die Lampe bedienbar
Auch per DMX-Steuerung ist die Lampe bedienbar. Sechs unterschiedliche DMX-Modi bieten sowohl globale als auch detaillierte Steuerungsmöglichkeiten. Die ersten beiden Modi belegen jeweils vier Kanäle und haben unterschiedliche Funktionsweisen.
Im 4A-Modus werden die RGBW-Intensitäten der gesamten Lampenkonstruktion gesteuert, sodass nur statische Einstellungen möglich sind. Der 4B-Modus enthält voreingestellte Abläufe, die hinter einem Dimmer-Channel liegen. Die Kanäle 3 und 4 steuern den Sound-Modus, die Ablaufgeschwindigkeit sowie die Mikrofonempfindlichkeit.
Der 8-Kanal-Modus entspricht der ersten Variante, teilt jedoch die RGBW-Werte des Sets in zwei Paare auf, sodass linke und rechte Seite separat steuerbar sind. Der 48-Kanal-Modus erweitert dies, indem alle zwölf Dreier-Segmente individuell in Farben und Helligkeit angepasst werden können.



Im 51-Kanal-Modus kommt eine globale Dimmer-Intensität hinzu, die unabhängig von den Farbeinstellungen geregelt werden kann. Außerdem gibt es einen Strobe-Kanal zur Geschwindigkeitsanpassung und einen Kanal für Service-Funktionen wie die Wahl der Dimmer-Kurve und der Pixelausrichtung.
Der 55-Kanal-Modus stellt die umfassendste Variante dar. Er ergänzt den vorherigen Modus um 41 Farbmakros und integriert die Auto-Shows sowie den Musikmodus. Damit bietet dieser letzte DMX-Modus eine Zusammenfassung aller vorherigen Modi mit maximaler Flexibilität. Wie das Ganze in der Praxis aussieht, davon könnt ihr euch im folgenden Video selbst ein Bild machen.
Video Stairville SonicPulse 4 Par Set
Mögliche Alternativen zum SonicPulse 4 Par Set von Stairville findet ihr hier:
Stairville SonicPulse 4 Par Set | Stairville SonicPulse LED Bar 10 | Eurolite LED KLS Laser Bar Pro FX-Set | |
Preis | 298,00 € | 99 € | 445 € |
DMX-Channels | 4/4/8/48/51/55 | 4/5/6/11/23/39 | 3/5/10/28 |
Gewicht | 5 kg | 2,8 kg | 7,3 kg |
DMX-Verbindung | 3-Pin | 3-Pin | 3-Pin |
Verbrauch | 81 W | 29 W | 150 W |