Der komplizierte Prozess um die ersten Akkorde des Led Zeppelin-Klassikers “Stairway to Heaven” ist beendet. Es ging um Tantiemen-Zahlungen in Millionenhöhe. Die Mehrheit von elf Richtern eines Berufungsgerichts in San Francisco hat vor wenigen Tagen die legendäre Rockband von den Plagiatsvorwürfen freigesprochen.
Hinter der Klage steht der Nachlassverwalter des 1997 verstorbenen Spirit-Gitarristen Randy Wolfe. Dieser beschuldigte die Zeppelin-Köpfe und “Stairway to Heaven”-Urheber Jimmy Page und Robert Plant die ersten Gitarrenakkorde der legendären Rock-Nummer aus dem Song “Taurus” der Band Spirit geklaut zu haben. Page und Plant stritten dies natürlich ab und betonten mehrfach den Song komplett allein geschrieben zu haben.
2016 entschied bereits ein erstes Gericht zu Gunsten von Led Zeppelin. 2018 wurde der Fall dann jedoch neu aufgerollt, weil der Richter die Aufnahmen der Songs nicht als Beweisstücke zugelassen hatte, sonder lediglich die Noten. Die 1968 und 1971 erschienenen Songs waren nämlich noch vor einer Urheberrechtsänderung 1976 erschienen, sodass lediglich die Noten rechtlich geschützt sind, nicht die Aufnahmen. Das Berufungsgericht bestätigte nun das Urteil von 2016. Der Anwalt des Klägers kündigte allerdings schon an, über eine erneute Berufung nachzudenken.
In folgendem Video werden findet ihr einen direkten Vergleich der beiden Songs. Was sagt ihr – gerechtfertigtes Urteil oder Glück für Led Zeppelin?
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