Stanton CMP-800 Test

FAZIT

Der Stanton CMP800 ist ein Scratch-tauglicher Crossmedia-Player für USB-Wechseldatenträger, MP3- und Audio-CDs. Er hat viele kreative Features an Bord, etwa beatsynchrone Autoloops und Effekte, dazu Sample- und Hotcuepads, Brake und Reverse. Die Verarbeitungsqualität ist gut, die Lesezeiten ordentlich und die Bedienung schlüssig. Drei USB-Schnittstellen, analoge und digitale Ausgänge sowie ein Kopfhörerverstärker setzen positive Akzente und stellen Annehmlichkeiten im Workflow dar. Die drei Jog-Modi oder die Folder- und File-Encoder machen ihn zu einem angenehmen Gefährten auf den musikalischen Reisen durch die Nacht. Ferner können zwei Einheiten vernetzt werden, um im Verbund auf einen Datenträger zugreifen. Was mir nicht so gut gefällt, ist die Beschränkung auf FAT beim Support von Dateisystemen, was die Nutzung von externen HFS- und NTFS-Festplatten ausschließt. Der Beatcounter und somit das Timing bei Effekten und Loops könnten etwas sattelfester und deren Tasten größer sein. Die Effektauswahl könnte für meinen Geschmack zudem etwas mehr bieten. Positiv kommt die kostenlose Media-Software zum Tragen, denn sie speichert Analysedaten mit auf den Stick, bislang allerdings nur unter Windows. Als besonderer Clou lässt sich der Stanton als vollwertiger MIDI-Controller einsetzen. Dann funkt er auf Wunsch auf zwei unterschiedlichen MIDI-Kanälen für zwei Decks und stellt per Shift-Taste einen weiteren Satz Befehle bereit. Unterm Strich also eine ziemlich gelungene Sache. Daher geht der Preis von 449 Euro auch in Ordnung.

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