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Stanton ST.150 Test

PRAXIS

Beim Beschleunigen der ersten Platte und beim ersten Handanlegen an den Plattenteller registriere
ich den kräftigen Antrieb und die enorme Beschleunigung des Plattentellers. Das ist allerhand!
Mit zwei stufenlosen Reglern kann die Start- und Stop-Zeit des Plattentellers sehr fein eingestellt werden. Ein sehr langsames Abbremsen und Anlaufen sowie Blitzstart und Instant-Brake gehören also bei dem ST.150 zum Standard-Repertoire. Genauso wie Die Reverse-Funktion, die für einen echten Plattenspieler nicht unbedingt als „Instant“ zu bezeichnen, aber doch schon ziemlich zügig und kraftvoll ist. Hier macht sich das starke Drehmoment erst einmal richtig bemerkbar.

Mit dem 100 mm langen Pitch-Slider lässt sich sehr gefühlvoll einpitchen. Über dem Fader ist der Quartzlock-Button untergebracht, mit dessen Hilfe der Fader deaktiviert wird. Sobald dessen blaue LED leuchtet, ist der Pitch-Fader einsatzbereit. Leuchtet die LED nicht, ist der Quartz auf 0% gelockt.

Der Pitch-Bereich ist über den Pitchselect-Taster variierbar. Hier stehen +/-8, 25 oder 50% als Arbeitsbereiche zur Verfügung. Als Grundgeschwindigkeiten bietet der ST.150 33, 45 und 78 rpm an. Ältere Semester kommen also auch auf ihre Kosten.

Der Keylock des ST.150 behält bei Aktivierung die Original-Tonhöhe bei und gibt dieses korrigirte Signal sowohl digital wie auch analog aus. Ich habe ein paar Aufnahmen gemacht, damit Ihr Euch über die Echtzeitkorrektur des ST.150 ein Bild machen könnt.

Audio Samples
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Key-Lock bei +3,0 % Key-Lock bei -3,0 % Key-Lock bei +8,0 % Key-Lock bei -8,0 %

Der Keylock arbeitet in einem Arbeitsbereich von +/-3,0% brauchbar, liefert aber nicht unbedingt phänomenale Ergebnisse. Bei -8% kommt die Echtzeitkorrektur doch arg ins Schleudern, so daß die Wiedergabe stolpert und durch hörbare Artefakte auf sich aufmerksam macht.

Der A/D-Wandler liefert gute klangliche Ergebnisse. Anbei ein Vergleich mit einer Aufnahme eines Konverters der Hammerfall-DSP-Serie von RME. Der von Stanton integrierte Wandler klingt ein bißchen weniger durchsichtig, aber braucht sich nicht hinter den RME-Wandlern zu verstecken.

Audio Samples
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Aufnahme des integrierten Wandler Aufnahme über Wandler von RME

Der Phono-Preamp klingt ebenfalls sehr überzeugend. Alle Aufnahmen, die ich erstellt habe, sind ausschließlich mit dem integrierten Phono-Vorverstärker von Stanton gemacht worden.

Was Handling und Laufsicherheit angeht, kann ich diesen Turntable von Stanton nur empfehlen. Auch der laute Sound des 300Watt Subwoofers direkt unter meiner Arbeitsplatte konnte den Lauf des ST.150 nicht erschüttern. Das Turntable ist definitiv für den Club konzipiert. Soviel steht fest!

Kommentieren
Profilbild von Alex

Alex sagt:

#1 - 29.07.2012 um 21:01 Uhr

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Danke für den durchaus hilfreichen und sogar mit Audioaufnahmen ausgestatteten Testbericht!=)
Mfg

Profilbild von Stef

Stef sagt:

#2 - 23.11.2012 um 15:55 Uhr

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81cm ist mir zu groß, auch wenn's nur für's Chassis ist!

Profilbild von klugscheisser

klugscheisser sagt:

#3 - 26.11.2012 um 22:50 Uhr

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Denke mal da fehlt ein Komma und gemeint sind 8,1cm Höhe.

Profilbild von BonedoMalte

BonedoMalte sagt:

#4 - 27.11.2012 um 18:04 Uhr

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Genau das ist passiert! Danke für den Hinweis euch beiden!

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