Fazit
Was man hier zum Preis von unter 90 Euro geboten bekommt, ist schon bemerkenswert. Das Startone MK-300 entspricht in Funktionsumfang, Ausstattung und teilweise sogar auch im Klang in etwa der 200-Euro-Klasse der etablierten Keyboardhersteller – für weniger als die Hälfte. Viele Sounds klingen für den günstigen Preis des Keyboards erstaunlich gut. Auch einige Rhythmen können überzeugen, auch wenn die Begleitautomatik ein paar Schwächen aufweist, insbesondere bei den Mischungsverhältnissen. Die übrige Ausstattung ist mit Split- und Layer-Funktion, Metronom, Recorder, Speicherplätzen und internen Songs mitsamt Übungsfunktion recht umfangreich und lässt die teurere Konkurrenz teilweise sogar hinter sich. Insgesamt muss man dem Startone MK-300 also nicht nur einen sehr günstigen Preis, sondern auch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bescheinigen.
- anschlagdynamische Tastatur
- gute Sounds für die Preisklasse
- Split-/Layer-Funktion
- umfangreiche Polyphonie
- USB-Anschluss
- sehr günstiger Preis
- Knöpfe fühlen sich schwammig an
- Mischungsverhältnis der Begleitspuren manchmal unausgewogen
Markus Galla sagt:
#1 - 08.11.2014 um 13:41 Uhr
Es ist schon erstaunlich, was aus der kleinen Kiste heraus kommt. Vergleichen kann man das Keyboard mit den Yamaha Kaufhaus-Kisten, die in der gleichen Preisklasse spielen und nur beim Discounter angeboten werden. Klanglich tut sich da nicht viel, bei Yamaha gibt es aber keine Anschlagdynamik. Was leider nicht erwähnt wird, ist, ob sich diese ausschalten lässt. Gerade kleinere Kinder tun sich zu Beginn noch recht schwer mit dem gleichmäßigen Anschlag und da ist es gut, wenn man einfach zur Steigerung der Spielfreude die Anschlagdynamik heraus nehmen kann.Die Styles gehen in Ordnung, das was man braucht, ist da. Man hört in den Hörbeispielen, dass sich das Keyboard manchmal verhaspelt und ein Takt nicht ganz bis zum Ende durchgespielt wurde. Aber auch das geht in Ordnung.Bei Keyboards ist es immer so eine Sache: was empfiehlt man den Eltern des Anfängerschülers? Die Eltern, die sich nicht sicher sind, ob der Wunsch des Sprösslings von Dauer ist, wollen natürlich möglichst wenig Geld ausgeben. Verständlich. Doch wie ist der Gegenwert? Bisher habe ich immer zu den Yamaha-Keyboards in der 200€ Gegend tendiert, wobei die Bedienung einiger wichtiger Funktionen per "Functions"-Taster und kryptischen Bezeichnungen teils nur mit Bedienungsanleitung möglich ist. Das hat mir immer Bauchschmerzen bereitet, weil man für 200€ mehr bereits erheblich bessere Keyboards bekommt, die man auch mal einige Jährchen über den Anfängerstatus hinaus spielen kann.Ein Instrument für 89€ dürfte den Eltern gelegener kommen. Da ist es dann nicht tragisch, dieses nach einem Jahr zu ersetzen. Auch für Schulen dürfte das Keyboard interessant sein. So kann man vielleicht günstig den ersten Keyboard-Raum aufbauen und bei einem Schaden ist schnell und günstig für Ersatz gesorgt.
Lasse Eilers (Redaktion bonedo sagt:
#2 - 08.11.2014 um 17:38 Uhr
Hallo Markus, vielen Dank für den Kommentar und den Hinweis. Die Anschlagdynamik lässt sich in drei Abstufungen justieren oder ganz deaktivieren. Also entspricht das MK-300 in dieser Hinsicht dem gängigen Standard. Viele Grüße, Lasse
David Galler sagt:
#3 - 18.06.2016 um 07:58 Uhr
Ich weis zwar nicht ob es schon zu spät ist um jetzt noch beizutreten, aber Ich hab ne Frage und zwar bei den Audiobeispielen bei Grand Piano, wie heißt dieser Song/Songstelle?;)
Hans H. sagt:
#3.1 - 05.06.2017 um 20:28 Uhr
Darude - Sandstorm
Antwort auf #3 von David Galler
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