Steinberg Cubase gibt es schon seit 1989 und damit ist sie eine der dienstältesten Digital Audio Workstations auf diesem Planeten! Nun präsentiert Steinberg mit Cubase 14 die neueste Version ihrer DAW.
Steinberg Cubase 14 – Modulatoren, Step-Sequencer, Beats ex Machina
Die DAW Cubase bietet unglaublich viele Möglichkeiten und gewinnt mit der neuen Version nochmals viele neue Funktionen hinzu. Wer alles über die Vorgängerversionen erfahren möchte, sollte die Bonedo-Testberichte zu Cubase 11, 12 und 13 lesen.
Steigen wir gleich mit den neuen Funktionen von Cubase 14 ein. Steinberg berichtet, dass in Cubase 14 Modulatoren eingebaut wurden. Es scheint sich dabei um Tools zu handeln, welche Parameter automatisch modulieren. Dadurch kann mehr Dynamik und Abwechslung in den Track kommen. Dynamik kann auch durch das Zeichnen von Automationskurven erzeugt werden – ein nicht immer sehr dankbarer Job, den Steinberg in Cubase 14 optimiert hat.
Jetzt gibt es endlich auch einen Pattern-Sequencer, wie er von klassischen Hardware-Instrumenten bekannt ist und sich dort sehr gut für die Programmierung von Drums eignet. Um die Grooves abwechslungsreich zu gestalten, wurden Zufallsgeneratoren integriert. Diesen Pattern-Sequencer sollte man umgehend mit dem neuen Drum-Sampler Beats ex Machina austesten. Samples sind ein gutes Stichwort, denn in der MediaBay können jetzt nicht nur Samples vorgehört werden, sondern Tempo und Pitch können ebenfalls angepasst werden.
Steinberg Cubase 14 – Effekte, Notation, Mixer
Mit Shimmer können sehr atmosphärische Reverbs erzeugt werden, die sich perfekt für Ambient oder ähnliche ruhige Musikstile eignen. Steinberg spendiert Cubase 14 auch noch ein Stereo-Delay, das verschiedene Delay-Typen erzeugen können soll. Filter sind super, aber noch besser sind sie, wenn sie mit einem LFO moduliert werden – deswegen gibt es jetzt den Auto-Filter. Wer schon immer wissen wollte, wie es klingt, wenn man unter Wasser singt, darf den Underwater-Effekt ausprobieren.
Was wären Musizierende ohne ihre Noten? Um das Arbeiten mit Noten noch besser zu gestalten, hat Steinberg die Notation komplett überarbeitet. Diese basiert jetzt auf dem Steinberg-Notationsprogramm Dorico.
Auch der Mixer wurde erneuert. Es ist jetzt möglich, einzelne Channels per Drag-and-Drop in beliebiger Reihenfolge zu arrangieren.
Es sollte erwähnt werden, dass VST2 nicht mehr unterstützt wird. Zwar können noch VST2-Plugins geladen werden, aber Cubase bietet bei Problemen keine Unterstützung an.
Nicht alle vorhergehenden Cubase-Versionen werden ein Cubase 14 Projekt öffnen können. Es steht jetzt ein einheitlicher Installer für alle Cubase-Versionen zur Verfügung.
Das waren die wichtigsten Neuerungen bei Cubase. Natürlich gäbe es noch viele andere Verbesserungen. So stehen z.B. jetzt auch mehr Farben zur Auswahl, um Cubase zu individualisieren. Alle Neuigkeiten findet ihr auf der Cubase-Website.
Steinberg Cubase Pro 14 kostet 579,00 Euro. Die Cubase Artist Version ist für 329,00 Euro erhältlich. Die dritte Version im Bunde nennt sich Cubase Elements und ist für 99,99 Euro erhältlich. Selbstverständlich sind auch Updates möglich.
Steinberg Cubase 14: Features
- Modulatoren
- Pattern-Sequenzer
- Beats ex machina Drumsampler
- Shimmer Reverb
- Stereo Delay
- AutoFilter
- Underwater-Effekt
- Notation basiert auf Steinberg Dorico
- Mixer wurde überarbeitet
- MediaBay mit neuen Funktionen
- System Verbesserungen