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Steinberg UR22 Test

Fazit

Mit dem UR22 beweist Steinberg, dass sich die Kompetenz des Unternehmens eindeutig nicht nur auf den Bereich Software beschränkt. Trotz des etwas mittelmäßigen Klanges des Ausgangswandlers weiß das Interface an entscheidenden Stellen zu glänzen. So überzeugt uns zum einen die makellose Verarbeitung samt Metallgehäuse und hochwertigen Bedienelementen und zum anderen der transparente Sound der D-Pre Vorverstärker. Für einen schmalen Taler bekommt man hier also eine üppige Menge Interface geboten, sodass vor allem Hobbyproduzenten und Einsteigern eine klare Kaufempfehlung ausgesprochen werden kann. Nicht zuletzt, da die beiliegende Cubase AI 7 DAW bereits eine Menge Möglichkeiten zur kreativen Audioproduktion bereithält.

Pro:
  • sehr gute Verarbeitung
  • Metallgehäuse
  • transparente D-Pre Vorverstärker
  • Preis
Contra:
  • Klang der Ausgangswandler
Features:
  • USB 2.0 Audiointerface
  • 24-Bit/192 kHz
  • 2x D-PRE Mikrofonvorverstärker
  • Anschlüsse: 2 analoge MIC/Line Combo Eingänge (XLR/6.3 mm Klinke)
  • Eingang auf Hi-Z umschaltbar (Gitarre/Bass)
  • 2 analoge Ausgänge 6.3mm Klinke symmetrisch
  • Kopfhörerausgang
  • MIDI Ein- und Ausgang
  • USB-Anschluss
  • latenzfreies, hardware-basiertes Monitoring mit Mix-Balance Regler
  • 48V Phantomspeisung zuschaltbar
  • robustes Metallgehäuse
  • inkl. Steinberg Cubase AI Software
Preis:
  • EUR 148,75 (UVP)
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • sehr gute Verarbeitung
  • Metallgehäuse
  • transparente D-Pre Vorverstärker
  • Preis
Contra
  • Klang der Ausgangswandler
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Steinberg UR22 Test
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Profilbild von whitewolfmusic

whitewolfmusic sagt:

#1 - 27.02.2015 um 21:49 Uhr

0

Erst einmal eine kleine Korrektur:
"Mit dem UR22 landet nun der kleinste Spross der UR-Interface-Reihe auf unserem Tisch."Wenn ich mich nicht irre, ist der kleinste Spross mittlerweile das UR12. :)Ansonsten kann ich dem Test weitestgehend zustimmen. Ich habe das UR22 seit geraumer Zeit im Einsatz, möchte aber erwähnen, dass die Anschlüsse für USB und Kopfhörer mit der Zeit etwas wackeliger geworden sind. Nicht im kritischen Bereich, aber der anfangs sehr gute Eindruck war nach ein paar Monaten und Umsteckvorgängen nicht mehr ganz so gut.
Zudem habe ich mittlerweile ein Knacksen beim Ändern der Lautstärke auf dem linken Kanal. Da es sowohl bei meinen Nahfeldmonitoren, als auch angeschlossenen Kopfhörern zu vernehmen ist, verdächtige ich den Lautstärkeregler des Geräts. Zur Einordnung dieser Mängel: gekauft habe ich das Gerät am 29. April 2013.Das UR22 war nicht teuer, und es bietet eine gute Lösung für Eingänge im Heimstudio. Die Latenz geht mit um 5ms auch in Ordnung. Wie schön im Test beschrieben ist der Klang am Ausgang aber nur mittelmäßig. Für eine grobe Einschätzung der Aufnahmen reicht es völlig aus, aber der Klang ist weder neutral, noch sonderlich hochwertig.
Ich hatte das UR22 als Notfall-Ersatz für meine E-MU 1616m gekauft, die leider nach vielen Jahren ihren Dienst aufgegeben hat.
Anfänglich dachte ich, ich würde gut mit dem UR22 auskommen, aber nach einigen Wochen stellte ich fest, dass meine Liebe zur Musik langsam verging, ich konnte meine Lieblingstitel und Musik generell nicht mehr wirklich genießen. Erst dachte ich, es wäre eine psychische Angelegenheit, vielleicht einfach nur Übersättigung.. aber als ich das UR22 dann mit anderen Geräten verglich, fiel mir auf, dass es die obersten Frequenzbereiche einfach nicht hoch genug auflöst, manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie vollständig fehlen! Eine Recherche nach dem verbauten DAC brachte dann auch den Grund: Verbaut ist ein günstiger DAC, der üblicherweise auch in Multimediageräten wie DVD Playern zu finden ist. Damit ist das Interface weder für richtigen Musikgenuss (Betonung auf Genuss), noch als ernsthafte Abhöre für den Mix zu gebrauchen.Heute verwende ich eine ASUS Xonar Essence STX für die Ausgabe und nutze nur noch die Eingänge des UR22. Wirklich zufrieden bin ich nicht mit diesem Kompromiss, ich werde also auf ein angemessenes Interface für meine Produktionen sparen.Ich hoffe, dieser kleine Erfahrungsbericht hilft euch weiter bei der Entscheidung, ob das UR22 etwas für euch ist. Wenn es nur um Eingangsmöglichkeiten geht, ist es für den Preis absolut zu Empfehlen, wer aber eine vollständige Lösung sucht, die auch einen sehr guten Klang am Ausgang bietet, sollte etwas tiefer in die Tasche greifen.

Profilbild von Oli

Oli sagt:

#2 - 28.03.2015 um 04:45 Uhr

0

Hallo,
danke mal für die ausführlichen Tests hier - ist sehr hilfreich.
Eine Frage hätte ich da noch: ist es realistisch, mit einem rein UBS-stromversorgten Interface 2 Kondensatormics mit Phantomspeisung zu versorgen? Oder dann doch lieber ein Modell mit eigenem Netzteil?
Wenn da noch jemand ne Antwort hätte wär das spitze...

Profilbild von Felix Klostermann

Felix Klostermann sagt:

#3 - 29.03.2015 um 15:09 Uhr

0

Hallo Oli, grundsätzlich ist das kein Problem. Nur im Ausnahmefall kann es u.U. Spannungsabfälle geben. Schau dir doch mal das UR44 an, was nicht nur ein eigenes Netzteil, sondern auch bessere Audioeigenschaften, sowie weitere nützliche Features bietet. http://www.bonedo.de/artike...

Profilbild von Frank

Frank sagt:

#4 - 23.10.2015 um 23:11 Uhr

0

Wieso testet man ein Audiointerface für 119 EUR mit einem Mikrofon in der 4000 EUR Klasse ? Was soll das aussagen ? Das hat mit der Realität doch nichts zu tun.Jede Wette dass in Verbindung mit einem Budgetmikrofon (analog zum Preis des Interfaces) die Beurteilung der Klangqualität noch negativer ausgefallen wäre.

Profilbild von sphereOrbit

sphereOrbit sagt:

#5 - 27.11.2023 um 06:20 Uhr

1

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