Steinberg veröffentlicht Cubase 8 in zwei Versionen. Neben der Leistungssteigerung gibt es viele Neuerungen, wie zum Beispiel den Chord Assistant, Wave Meter und dem VST Bass Amp.
Die Audio-Engine wurde komplett erneuert. Dadurch soll die Performance von Cubase verbessert werden. Mittels ASIO-Guard Zwischenspeicher kann die Audioberechnung schneller bearbeitet werden. Das gilt jetzt auch für Instrumentenspuren.
Beide Versionen besitzen Chord Pads, Erweiterungen des Chord Assistants und die neue Midi Tempoerkennung. Mit den Chord Pads kann der Nutzer Akkorde und damit verbundene Parameter, wie Voicings oder Tensions mittels Midi-Keyboard triggern. Der neue Chord Assistant Mouds schlägt ausgehend von dem Referenzakkord, harmonisch passende Akkorde vor. Durch die Midi Tempoerkennung werden Timing-Abweichungen automatisch erkannt. Diese werden dann an das Grid und die Tempospur angepasst.
Die Mixing-Sektion bietet dem Nutzer auch viele neue Möglichkeiten. Mit Cubase 8 gibt es einen überarbeiteten EQ in jedem Channel Strip. Der Equalizer zeigt die gespielte Tonhöhe an und es können Noten- und Centwerte, anstatt der Frequenzen eingegeben werden. Features die nur Cubase Pro bietet, sind die Direct Routing Sektion der Mix Console und die Wave Meters, die die Audiospuren im Mixer grafisch darstellen.
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Auch in dieser Version gibt es neue Instrumente und Effekte. Dazu gehören der VST Bass Amp. Dieses Plug-In beinhaltet Amps, Cabinets, und Effektpedalen. Weitere Effekte sind der Quadrafuzz v2 Distortion, ein Multiband Expander, Multiband Envelope Shaper, Multiband Compressor, ein Tuner und ein überarbeiteter DeEsser. Der Grove Agent SE4 besitzt nun einen Schlagzeug-Modul Acoustic Agent mit 20 neuen Drum-Style Pattern. Zusätzlich dazu gibt es in der neuen Version die Allen Morgan Pop-Rock Toolbox mit 30 Construction Kits. Jedes einzelne besitzt 25 bis 30 Audio-, Midi-Loops.
Die Benutzeroberfläche wurde auch überarbeitet. Es gibt jetzt andockbare Fenster für das Instrumenten Rack und die MediaBay. Des Weiteren gab es eine Überarbeitung der Titelleiste und des Inspectors, der jetzt mit einer verbesserten Lesbarkeit aufwartet. An dem Plug-In Manager, der für die Organisation von Instrumenten und Effekten zuständig ist, wurde ebenfalls gefeilt.
Ein Unterschied der beiden Versionen ist, dass Cubase Pro 8 VCA-Fader, den Automationsmodus Virgin und VST Connect SE 3 beinhaltet. Die VCA-Fader sind den originalen Funktionen der analog Konsolen nachempfunden worden. Mit den Fadern wird durch Änderung der Gleichspannung, eine ganze Gruppe von einem Kanal aus gesteuert. Dadurch können Automationskurven mehrerer Kanäle mit einem Regler verändert werden. Der neue Virgin Territory Modus soll verhindern, dass redundante Automationsdaten überschrieben werden. Mit VST Connect 3 SE können Audio- und Midi-Dateien über das Internet per Remote Recording aufgezeichnet werden.
Cubase Pro 8 ist für 549 € (UvP.) und Cubase Artist 8 für 299 € (UvP.) ab sofort erhältlich. Updates und Upgrades gibt es exklusiv im Steinberg Online-Shop. Kunden die sich Cubase 7.5 nach dem 15. Oktober gekauft haben, bekommen das Update kostenlos.