Programmer für Synthesizer, wie der Stereoping Micro-Programmer, sind sehr hilfreich, aber sie haben Grenzen. Bisher konnte man stets nur editieren und ändern, was als Parameter vorhanden ist. Sicher nicht zu ändern waren stets Samples, Wavetables, Waves und ähnliches. Das hat Stereoping als erster Hersteller nun geändert!
Besser als am Gerät: Programmer
Wavetables mit dem Programmer ändern. Eigentlich handelt es sich lediglich um eine Reihenfolge der internen und auch der User-Waves. Genau genommen sind dies lediglich eine Liste von 1 bis 60 der jeweiligen „Zahl“, die nämlich die Nummer eines bestimmten „Waves“ zugeordnet wird. Das ist für jeden Hersteller eigentlich keine große Herausforderung und ein Wunder, weshalb das bis auf Ashun Sound Machines mit dem Hydrasynth noch nie jemand gewagt hat.
Die Ausnahme bildet sonst nur der große Waldorf Wave. Diesen Job erledigt auch kein Controller bisher. Deshalb ist der Mehrwert des Updates des Stereoping Microwave Programmers deutlich erhöht. Heutige Hersteller von Wavetable Synths sollten das ebenfalls nachliefern. Das kostet nicht viel und ist nicht aufwendig. Ein Kulanz-Update für alte Synthesizer wäre ebenfalls sehr freundlich.
Programmer 2.0
Stereoping, DTronics sowie Kiwitechnics und Retroaktiv sind aktuell die Hersteller, die wirklich für Hardware Synthesizer spezielle Programmer anbieten. Was dort nicht geht, ist etwa die Erstellung von Algorithmen oder Hilfe für die Sample-Bearbeitung in Samplern, um Position und Loops live zu bearbeiten. Dies würde deren Nutzen massiv verbessern, so die Übertragung nicht zu holprig ist.
Bei Stereoping lassen sich auch Zufalls-Wavetables erzeugen, die 4, 8 oder 16 Waves enthalten. Das ist für die Überblendzeiten wichtig hier Optionen zu bieten und genau das hat Stereoping berücksichtigt. Da es stets 60 Waves gibt, werden jeweils mehr Waves für die langsamen Übergänge angeboten. Sogar die Abstände zwischen den einzelnen Waves lassen sich sinnvoll verwalten. Eine enorme Leistung, die den alten Microwave aus dem Jahre 1988 extrem aufwerten. Als kleine Zugabe lassen sich Waves per Poti „einzeichnen“, sodass sogar eigene Waves ohne Editor und Software erstellbar sind.
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Nun fehlt nur noch ein Speichersystem im Programmer, der Sounds verwalten und sichern kann, sodass Software faktisch überflüssig wird.
Weitere Information
Stereopings Programmer sind auf bestimmte Geräte optimiert und werden nicht universell für eine Reihe von Synthesizern angeboten. Dadurch haben sie den Nachteil, dass sie nicht so generisch sind, aber das ist auch ihr Vorteil, denn so ein Gerät kann sehr speziell auf das Ziel ausgelegt und beschriftet werden. Aktuell gibt es Sondereditionen für jeweils 660 Euro neben dem Microwave I für Oberheim Matrix 6, Rhodes Chroma, SCI Prophet VS, Roland MKS-80 und Waldorf Pulse. Der Hammer bleibt und ist aber diese neue Entwicklung und wir hoffen, dass sich das „rumspricht“.
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Philosophie und Erklärung zum Programmer – und Aussichten / Funktionsweisen im Talk:
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