Als Dominic Miller vor über dreißig Jahren zum ersten Mal mit Sting zusammen jammte, lief das nicht so ab, wie der Gitarrist sich wahrscheinlich erhofft hatte. Sting berichtete in einem Gespräch mit Rick Beato über die damalige Audition des Gitarristen, mit dem er mittlerweile an vielen Alben zusammengearbeitet hat.
Sting brachte am 19. November dieses Jahres sein neues Album „The Bridge“ heraus. Die Platte markiert das mittlerweile fünfzehnte Studiowerk des britischen Musikers. Kurze Zeit zuvor setzten sich Sting mit Langzeitgitarrist Dominic Miller für ein Interview mit Rick Beato zusammen. In dem knapp einstündigen Gespräch schneiden die Drei unterschiedliche Themen an und kommen unter anderem auf die die Vergangenheit von Sting, The Police, sowie musikalische Einflüsse zu sprechen. An einer Stelle fragt Beato beide Musiker, welches Sting-Album oder welcher Song für sie bisher am bedeutendsten war und worauf sie besonders stolz zurückblicken können.
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Miller nennt daraufhin die Platte „57th & 9th“ (2016). Diese sticht für ihn am als gelungensten heraus. Aus emotionalen Gründen sei aber zudem auch das 1991 veröffentlichte Werk „The Soul Cages“ wichtig für ihn. Damals kannten sich Sting und er noch nicht. Das habe auch viele Freiheiten mit sich gebracht. „I didn’t know Sting then. He didn’t know me and in a way I had a lot more freedom as a musician to just do my thing because he was trying to discover who this new guy was. So I had total freedom on that record and it was my first entry into the Sting world.“
Bei „The Soul Cages“ handelte es sich somit um das erste Album, an dem Miller als Gitarrist mitarbeitete. Sting lenkte an dieser Stelle ein, Miller solle die Geschichte von seiner damaligen Audition erzählen. Für Musiker sei es wichtig hiervon zu erfahren. Bei der damaligen ersten Jamsession passierte Miller nämlich ein kleines Malheur. Der Gitarrist, dem das Ganze auch nach vielen Jahren noch sichtbar unangenehm zu sein scheint, überließ Sting das Wort.
Dieser erinnerte sich zurück, wie Miller damals nach New York kam. In London hatte er zu der Zeit bereits einen guten Ruf. Als er mit Sting zusammen jammen wollte, kam kein Ton aus seinem Amp, weil er vergessen hatte, die Lautstärke an der Gitarre aufzudrehen. Sting berichtete: „So he turns up and down. He is struggling to get a sound out of his amp and he is checking valves and everything. This goes on for a long time. It is kind of getting frustrating. Then I just turned the volume knob on his guitar.“ Zu dem Zeitpunkt dachte Miller bereits, die Sache wäre für ihn gelaufen. In der dreistündigen Jamsession konnte er Sting aber von seinem Können überzeugen.