Praxis
Für die Soundbeispiele setze ich einen neutral klingenden Röhrenamp ein. Zunächst hört ihr das direkte Ampsignal, anschließend den aktivierten Warp Drive mit den Reglern weitestgehend in Mittelstellung.
Bereits hier ist zu erkennen, dass der Grundsound des Distortion nichts für schwache Gemüter ist, denn der Warp Drive kann richtig brüllen und hat seinen ganz eigenen Charakter:
Cut/Boost | Balance | Frequency | Gate | Bandwidth | Warp |
---|---|---|---|---|---|
12:00 | 12:00 | 12:00 | — | 18:00 | 13:00 |
Nun bewege ich mich in einer LowGain-Stellung. Ihr hört eine Les Paul in der Steg- und anschließend in der Halsposition. Auch wenn höhere Gainsettings dem Pedal besser zu Gesicht stehen, lassen sich doch auch überzeugende und vor allem warme Crunchsounds aus dem Warp Drive gewinnen.
Cut/Boost | Balance | Frequency | Gate | Bandwidth | Warp |
---|---|---|---|---|---|
16:00 | 12:00 | 14:00 | — | 17:00 | 9:00 |
Nehmen wir uns nun ein Setting mit einer Stratocaster und Singlecoil-Bestückung vor. Auch mit Einspulern vermag die Stone-Deaf-Kreation gut umzugehen und Vintage 70s Sound setzt das Pedal sehr überzeugend um:
Cut/Boost | Balance | Frequency | Gate | Bandwidth | Warp |
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15:00 | 14:00 | 10:00 | 11:00 | 17:00 | 12:00 |
Als nächstes betrachte ich das Maximalgain, das wirklich enorm hoch angesetzt ist. Ihr hört zweimal das identische Riff, wobei zunächst das Noise Gate deaktiviert ist. Mein Drop-Tuning kommt dennoch sehr definiert und dank der Möglichkeiten des EQs lässt sich auch die Gefahr von undefiniertem Low-End gut bändigen.
Das Rauschen ist bei solchen Zerrwerten natürlich enorm, weshalb das Noise Gate auch eine sehr sinnvolle Dreingabe ist. Dabei arbeitet es so effizient, dass es in der Maximalstellung überhaupt kein Signal mehr durchlässt. So ein hoher Wirkungsgrad prädestiniert das Pedal auch für Freunde von Djent-Sounds.
Cut/Boost | Balance | Frequency | Gate | Bandwidth | Warp |
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10:00 | 14:00 | 12:00 | Off – 12:00 | 17:00 | Max. |
Die EQ-Sektion arbeitet ungemein effektiv und erlaubt es, den Ton in nahezu jede Richtung zu verändern, wobei der Grundcharakter des Pedals bestehen bleibt.
Ich sweepe hier den Frequency-Level-Regler von der Minimal- bis zur Maximalstellung durch, und zwar beim Lo-, Mid- und Hi-Setting des Frequenzpotis.
Für dich ausgesucht
Cut/Boost | Balance | Frequency | Gate | Bandwidth | Warp |
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0 – max. | 14:00 | 7:00/12:00/max. | 12:00 | 18:00 | 12:00 |
Auch der Q-Faktor verbiegt den Grundsound nochmal ordentlich. Erneut steppe ich durch alle fünf möglichen Bandbreiten-Settings:
Cut/Boost | Balance | Frequency | Gate | Bandwidth | Warp |
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13:00 | 14:00 | 13:00 | 12:00 | 7:00 – 17:00 | 13:00 |
Zum Schluss ein Sololick, bei dem ich mit der Anschlagshand und dem Volume-Regler dynamisch arbeite. In dieser Disziplin muss man darauf verweisen, dass es sich hier um ein klassisches Distortionpedal handelt, dass längst nicht so feinfühlige Dynamikabstufungen erlaubt, wie es üblicherweise organisch klingende Overdrivepedale tun. Aber das will der Warp Drive auch garnicht, der für mich konzeptionell in einer anderen Disziplin angesiedelt ist. Dennoch, singende Leadsounds und dezente Spielereien mit dem Volume-Poti sind problemlos möglich und werden gut umgesetzt.
Cut/Boost | Balance | Frequency | Gate | Bandwidth | Warp |
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14:00 | 12:00 | 12:00 | 10:00 | 7:00 | 13:00 |