Heute ist es endlich soweit! Die Auflösung zum großen Detektivspiel, was wohl der nächste Coup aus dem Hause Strymon sein wird, ist da. Schon jetzt ist klar: Das Strymon Iridium wird ein großes Ding! #gallery-33 { margin: auto; } #gallery-33 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 100%; } #gallery-33 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #gallery-33 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see gallery_shortcode() in wp-includes/media.php */
Strymon Iridium
Iridium gibt euch 3 ikonische Verstärker mit insgesamt 9 selektierten IRs, welche die Tonalität des jeweiligen Amps abrunden sollen. Es basiert auf einem Shark DSP + ARM Prozessor, läuft komplett in Stereo und wurde für alle Situationen konzipiert, in denen man auf einen echten Röhrenamp verzichten muss:
Direkt in die PA-Anlage, über In-Ears, Monitore oder im Studio. Oder ganz einfach als sehr luxuriöse Variante fürs lautlose Üben zu Hause und unterwegs.
Matrix Modeling
Die Beschreibung des Matrix Modelings klingt für mich nach gängigem Component Modeling, bei dem der Verstärker komplett zerlegt und jedes Teil durchgemessen und in Code geschrieben wird.
Hot-Rodding
Strymon ging jedoch noch ein kleines Stück weiter. Zum einen wurde auch das Verhalten der Lautsprecher im Grenzbereich berücksichtigt. Außerdem wurde jeder der drei Amps einem „Hot-Rot-Verfahren“ unterzogen.
Für dich ausgesucht
Optional können diese über das hinausgehen, was mit ihrem ursprünglichen Design möglich war. Schaut euch mal das lange In-Depth-Video an: Gefällt mir richtig gut, was sich die Firma jeweils ausgedacht hat!
3 Amps + 9 IRs
Jedem Verstärker wurden 3 IRs bekannter Firmen zugewiesen (OwnHammer, Celestion, cabIR und Valhallir). Die Auflösung beträgt beachtliche 24 Bit/96 kHz, 500 Millisekunden in Stereo. Das kann sich sehen lassen!
Außerdem könnt ihr über den USB-Port eure eigenen Impulsantworten reinladen. Dazu ist die kostenlose Software Strymon Impulse Manager nötig. Sehr gut! Ich hatte schon befürchtet, dass dies nicht möglich sein würde.
Fender, Vox, Marshall
Schauen wir uns die Selektion der Verstärker und Boxen genauer an. Die Auflösung hinter den Begriffen Round, Chime und Punch sie so aus:
- Round = Fender Deluxe Reverb
- Cab A = Ownhammer vintage Fender Deluxe Reverb 1× 12 Open Back Combo
- Cab B = cabIR 1× 12 Blues Junior cabinet
- Cab C = cabIR 1965 Fender Vibrolux 2×10
- Chime = Vox AC 30 (Brilliant Channel)
- Cab A = OwnHammer AC30 2× 12
- Cab B = Celestion 1× 12
- Cab C = Valhallir Mesa 4× 12
- Punch = 1959 Marshall Super Lead
- Cab A = Ownhammer closed back 412 Marshall mit Celestion Speakers
- Cab B = Celestion 212 Open Back mit Celestion Vintag 30 Speakers
- Cab C = cabIR 812 (!)
Room
Hinter dem mit ROOM beschrifteten Regler verbirgt sich ein Hybrid-Raumhall. Eine 256 Millisekunden Stereo-Impulsantwort in Kombination mit Strymons Reverb-Tank-Algorithmus. Im Video wird diese Funktion als Stereo-Raummikrofonierung umschrieben, um den Klang noch natürlicher zu gestalten. Ihr könnt aus drei Räumen wählen (klein, mittel oder groß).
Anschlüsse
Auf den ersten Blick sieht die Inputbuchse Mono aus, kann aber mittels TRS-Adapter auch Stereo angefahren werden. Es handelt sich um eine diskrete Class-A JFET Schaltung, welche bis zu 20 dB Gain ermöglicht.
Die Ausgänge sind Klinke-L/R. Ich hätte XLR bevorzugt, aber der verfügbare Platz ist nunmal stark begrenzt. Zum stillen Üben gibt es einen Kopfhöreranschluss. Leider ohne AUX-Eingang.
Preis
Das Strymon Iridium wird 429 Euro kosten.
Was meint ihr? Ist der Preis zu nah am Helix LT? Mir gefällt das Gerät ausgesprochen gut – optisch wie auch klanglich! Got G.A.S. anyone?
Weitere Informationen
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