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Strymon Orbit Flanger Pedal Test

Details:

Gehäuse/Optik
Das Orbit Pedal kommt in einem lila Stahlblechgehäuse und ist im Vergleich zu den gusseisernen Pedalen anderer Fabrikate sehr leicht, aber Stabilität und Roadfestigkeit lassen nichts zu wünschen übrig. Wie beim Chorus sind auch hier alle Bauteile qualitativ hochwertig, sodass sie einige Jahre Tour- und Bühnenleben problemlos überstehen sollten. Die Pedale sind grundsätzlich für das Board konzipiert und deshalb auch nicht für den Betrieb mit Batterien vorgesehen. Andererseits sind aufwendig konzipierte digitale Effekte unglaubliche Stromfresser und man ist ohnehin besser beraten, sie mit Netzspannung zu versorgen, denn meist geben die Batterien in den ungünstigsten Situationen ihren Geist auf. Seine Abmessungen von 102 x 118 x 64 mm (B x T x H) benötigt der Flanger, denn er versammelt diverse Potis und Schalter auf seiner Oberseite, genauer gesagt fünf Regler und zwei Dreifach-Mini-Schalter. Zwei robuste Fußschalter verrichten im unteren Bereich ihre knackfreie Arbeit, wobei eine rote LED am jeweiligen Schalter den aktuellen Zustand anzeigt.

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Rückseite/Anschlüsse
Auf der Rückseite befinden sich Ein- und Ausgangsbuchsen, und zwar einmal Input und zweimal Output, damit der Effekt auch stereo genutzt werden kann. Weiterhin gibt es die Möglichkeit, ein Expression-Pedal anzuschließen, um einen Parameter per Pedal in Echtzeit zu steuern. Welcher das sein soll, lässt sich recht einfach bestimmen. Man hält den Favorite-Schalter gedrückt, während das Pedal an die Stromzufuhr angeschlossen wird. Der Regler, den man dann als Erstes bewegt, wird vom Expression-Pedal übernommen. Selbstverständlich müssen beide Pedale schon vor dem Einschalten miteinander verbunden sein.

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Bedienung
Wie beim Chorus Ola besitzt auch der Orbit zwei Fußschalter, wobei einer den Effekt ein- und ausschaltet und der andere die Favorite-Einstellung aktiviert. Hat man seinen Sound gefunden, wird der Favorite-Schalter für etwa zwei Sekunden gedrückt gehalten. Damit werden die Einstellungen intern gespeichert, die anschließend mit dem Betätigen des Schalters wieder aufgerufen werden können. Das Einstellen selbst erfolgt über zwei Schalter und fünf Regler. Hier sind erst einmal die Regler und deren Funktion:

  • Speed – Regelt die Geschwindigkeit des Flanger-Effekts.
  • Width – Einstellen der „Breite“ des Flangers. Bei höheren Werten klingt der Effekt intensiver.
  • Mix – Mischverhältnis zwischen Original und Effektsignal.
  • Regen – Regelt den Anteil des Flangersignals, das wieder zum Eingang zurückgeführt wird.
  • Manual – Einstellen der mittleren Frequenz des Flanger-Effekts.
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Jetzt kommen die beiden Dreifach-Schalter. Das Signal, das wieder zum Eingang hinzugefügt wird, kann mit dem Feedback-Schalter unterschiedlich eingestellt werden.

  • pos: Effekt- und Originalsignal sind in Phase.
  • +/-: Eine Kombination von beiden Sounds.
  • neg: Effekt- und Original-Signal sind phasenverschoben, ein eher „hohl“ klingender Sound entsteht.

Für den LFO (Low Frequency Oscillator) gibt es ebenfalls drei Einstellmöglichkeiten:

  • log: Erzeugt eine gleichmäßige, frequenzunabhängige Bewegung.
  • lin: Bei höheren Frequenzen ist die Oszillatorbewegung schneller, bei niedrigen langsamer.
  • thruø: Was hier technisch passiert bleibt geheim … der Hersteller spricht nur von „dramatischen Flanger-Sounds“.

Da man ja sehr viel Theoretisches und Technisches in eine Bedienungsanleitung schreiben kann, wenden wir uns jetzt dem Praktischen zu, denn da hört man alle Einstellungen im Vergleich und ihr könnt euch selbst ein Bild davon machen. Klingen muss es – wie es erzeugt wird, ist ja mehr oder weniger egal!

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