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Strymon StarLab Test

Fazit

Das Strymon StarLab-Modul von Strymon zeigt sich im Test als Eurorack-Hall der klanglichen Extraklasse. Egal wie man es einstellt, der Sound ist immer phänomenal gut. Funktional deckt es eine immense Breite an Optionen ab, wie es sonst nur Multieffekte können. Von Karplus-Strong bis hin zu spacigen Ambient-Flächen ist alles drin. Den Signalfluss und all seine Details muss man in Ruhe verinnerlichen. Nur so lässt sich vermeiden, dass Patches auf das Starlab zugeschnitten werden. Starlab willexperimentierfreudig bedient, fein justiert und gezielt moduliert werden, wenn man Sounds auf ein neues (Hall-)Level heben möchte.

Strymon Starlab ist ein tolles Effektgerät, um ausdrucksstarke Ambient-Effekte zu erhalten, total verrückt klingen kann es jedoch nicht. Für solche Zwecke eignen sich Module wie das Make Noise Erbe-Verb oder das Noise Engineering Desmodus Versio besser. Wer auf edel klingende Reverb-Effekte Wert legt, sollte das Strymon Starlab in die nähere Wahl ziehen, denn es sorgt für sehr viel Raum, Tiefe und Eleganz im Eurorack.

Strymon Starlab Modul in Aufsicht
Strymon Starlab: Hall-Effektmodul für das Eurorack. (Quelle: Lukas Hermann)

Features

  • Drei wählbare Halltypen für eine Vielzahl von Ambient-Texturen
  • Vier Oktaven Karplus-Strong-Saitensynthese mit Dämpfungsregler für String/Verb
  • LFO-Sektion: verschiedene Wellenformen zur Modulation der Delay Zeit, der Hallgröße oder des Filters
  • Filter-Sektion mit 4-poligem 24dB/Oktave-Tiefpassfilter mit variabler Resonanz
  • Harmonics-Sektion zur Erweiterung des Klangspektrums des Halls
  • Einstellbarer Shimmer für zusätzliche +/- 1 Oktave Tonhöhenverschiebung des Halls
  • Glimmer zur dynamischen Verstärkung der Obertöne
  • Einstellbare Größe des Hallkerns – Vergrößerung oder Verkleinerung des Raums für Reflexionen, was eine Steuerung der Tonhöhe des sich regenerierenden Nachhalls ermöglicht
  • Infinite friert das Eingangssignal vor dem Reverb-Tank ein
  • Stereo-Eingänge und umfangreiche CV-Steuerung der Parameter
  • Unabhängige Wet- und DRY-Pegelregler
  • Zugriff auf vier Presets über die Frontplatte
  • USB-Anschluss auf der Rückseite (Firmware-Updates)
  • 4-Bit-96kHz-A/D- und D/A-Wandler
  • Analoges Dry Signal wird nicht gewandelt
  • Strombedarf: 210 mA (+12 V) / 210 mA (-12 V)
  • Breite: 28 TE
  • Tiefe: 41 mm
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Herausragender Reverb-Sound
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Analoger Dry-Signalweg
  • Auch als Delay nutzbar
  • Variable Karplus-Strong-Stimme
  • Viele Modulationsoptionen
Contra
  • Komplexer Signalweg
  • Viele Shift-Optionen
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Strymon StarLab Test
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