Fazit
Nein. Ich bin kein Tester, der seine Testobjekte gerne plattschreibt, doch trotzdem und erneut: Nein, die Studio Projects C4 mkII sind keine Kleinmembran-Kondensatormikrofone, die ich empfehlen kann. Der Markt hält in diesem Preissegment viele Alternativen bereit, die klanglich deutlich im Vorteil sind. Sucht man nach Mikros auf ähnlichem Niveau mit vergleichbaren Klangeigenschaften, darf man sich getrost in einer niedrigeren Klasse umsehen und Geld sparen. Zugutehalten lässt sich dem modularen Stereopärchen jedoch die Ausstattung: Mit maximal 20 dB Pad kann man auch höllenlaute Schallquellen mikrofonieren, besonders dank der beiden Filtereinstellungen macht die Mikrofonierung in Nahbereichen von Instrumenten durchaus Sinn. Doch dies allein rechtfertigt nicht eine Entscheidung für diese Werkzeuge. Ich habe auch schon ordentliche Mikrofone von Studio Projects gehört, doch die C4 haben für mich tatsächlich “Projektstatus”.
Pro- Ausstattung mit Filtern, Pads und Kapseln
- sehr pegelfest
- Klang, besonders in den Höhen
- Empfängerprinzip: Druckgradientenempfänger
- Richtcharakteristik: Niere
- Wandlerprinzip: Kondensator
- Betriebsspannung: 44-52 V Phantomspeisung
- Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
- Übertragungsfaktor: 11,2 mV/Pa
- THD+N: 18 dB(A-bewertet)
- maximaler Schalldruckpegel: 138 dB SPL (1% THD+N)
- Vordämpfung: 10 dB, 20 dB
- Filterung: 75 Hz, 150 Hz (6 dB/oct)
- Preis (Paar): 389,- € (UVP)
- Ausstattung mit Filtern, Pads und Kapseln
- sehr pegelfest
- Klang, besonders in den Höhen