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Studio Projects LSM Test

Fazit

Das Studio Projects Little Square Mic hinterlässt einen insgesamt guten Eindruck, für den vor allem sein charaktervoller, »weicher« Klang verantwortlich ist. Die Aufnahme von Gesang, Gitarre und sicher auch Percussion-Instrumenten dürfte mit diesem Mikrofon beinahe immer gelingen. Es ist auch jenseits der Hauptachse ausgesprochen klangtreu, bietet bei Nahbesprechung einen satten Sound und bildet »harte« Signaltransienten eher »weich« und »rund« ab. Mit seiner leichten Mittenbetonung ist der Frequenzgang des LSM wie geschaffen für die Aufnahme von Gesang, Sprache und Gitarre. Einfach Aufstellen, Anschließen und  Loslegen. Einzig das recht leise Ausgangssignal fällt als Kritikpunkt ins Auge.
Im USB-Betrieb resultieren daraus dann auch gewisse Klangeinbußen hinsichtlich des Signal-Rausch-Verhältnisses. Zumindest beim hier verwendeten Testaufbau reicht die Klangqualität des LSM im USB-Betrieb nicht an diejenige des XLR-Betriebs heran. Dafür überzeugt aber die einfache Installation am PC und auch die große Flexibilität des Mikrofons, das sein Tischstativ per Metallbügel gleich mitbringt und auch an einem ausgewachsenen Mikrofonstativ angebracht werden kann.
Doch zurück zu unserer Ausgangsfrage, ob es sich beim LSM um die berühmte »eierlegende Wollmilchsau« handelt. Ist das Little Square Mic ein Allrounder? Durchaus. Ob transientenreiche Signale, leise oder laute Instrumente, nah oder entfernter mikrofoniert, auf dem Tisch oder am Stativ: Das Little Square Mic kann sicher auf vielen Recording-Hochzeiten tanzen. Ist das LSM ein Alleskönner? Nicht wirklich. Zu deutlich fällt der Unterschied in der Klangqualität zwischen XLR- und USB-Betrieb aus.
Eine echte Empfehlung dürfte das Little Square Mic vor allem für Singer-Songwriter sein. Wer für seine Vocal- & Gitarrenaufnahmen aus Budgetgründen auf ein einziges Mikrofon setzen möchte/muss, kann mit dem LSM im XLR-Betrieb und einem guten, rauscharmen Preamp auch ohne großartige Audiobearbeitung tolle Resultate erzielen, die einfach nur »warm« und »ehrlich« klingen.

Unser Fazit:
3,5 / 5
Pro
  • angenehm »warmer« Klang

  • bildet Transienten »weich« ab
  • 
konsistenter Klangcharakter auch Off-Axis
Contra
  • geringer Ausgangspegel
  • 
verhältnismäßig geringes Signal-Rausch-Verhältnis im USB-Betrieb
Artikelbild
Studio Projects LSM Test
Für 199,00€ bei
Foto_01_Mikrofon_aufrecht
Richtcharakteristik: uni-direktional (weite Niere)
  • Membran: 34 mm Druckgradientenempfänger
  • Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
  • Empfindlichkeit: -32 dB ±2 dB (0 dB = 1 V/Pa @ 1 kHz)
  • Ausgangsimpedanz: -150 Ohm ±30% (@ 1 kHz)
  • Eingangsimpedanz: ±1000 Ohm
  • Eigenrauschen: 16 dB-A
  • Signal-Rausch-Abstand: 78 dB
  • Grenzschalldruck: 132 dB SPL (@ 1kHz ≤ 1% T.H.D)
  • Preis: € 169,- (UVP)
Hot or Not
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…aber aufgrund des Bügels ist auch die Tischaufstellung möglich.

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