Das Fazit des Studio Projects T3 MKII Tests fällt zwiegespalten aus: Auf der einen Seite ist erkennbar, dass das Mikrofon die richtigen Ansätze hat, was man beispielsweise an den gut aufgelösten Mitten merkt. Auf der anderen Seite bin ich der festen Überzeugung, dass man sich mit der Röhrenschaltung und der Richtcharakteristik-Umschaltung keinen Gefallen getan hat, denn das ist einfach etwas zuviel für diesen Preis. Die Röhre scheint den Höhen zwar gut zu tun, aber diese sind auch schon von Natur aus offen und brillant – in den Mitten und Bässen merkt man von der „Röhrenbefeuerung“ nicht wirklich etwas. Bei lauten Signalen scheint die Röhre sogar eine zu starke Komprimierung hervorzurufen.
- Verarbeitung
- Koffer
- Gut aufgelöste Mitten
- Offene, brillante Höhen
- Mitten/Bass-Übergang
- Richtcharakteristik-Umschaltung
- Dynamik bei lauten Signalen
- Doppelgroßmembran-Kapsel
- Dual-Druckgradienten-Wandler
- Neun Richtcharakteristika (Kugel, Niere, Acht + sechs Zwischen-Nieren)
- handselektierte 12AY7 6072 Dual Trioden Röhre
- extrem geräuscharmes Schaltungsdesign für großen Dynamikbereich
- Frequenzbereich: 20 – 20000 Hz
- Impedanz: 250 Ohm
- Empfindlichkeit 14mV/Pa=-37dB
- Rauschen: (A-gewichtet):18 dBA
- Rauschabstand: 76 dB.
- max.SPL 125dB bei 1% THD@1000Hz
- Stromversorgung über Netzteil
- Größe: 226mm Länge, 53mm Durchmesser
- Gewicht: 763g
- Preis: 629 Euro