Konzept
Die Echobox von Subdecay ist ein Bodeneffektgerät für Gitarristen, das klanglich zwischen einem Analogdelay und einem Digitaldelay angesiedelt ist, wobei die Echoeinheit selbst digital aufgebaut ist. Wie den Deluxe Memory Man kann man auch dieses Delay wunderbar modulieren lassen. Überhaupt haben die Entwickler der Echobox diesen anscheinend als Vorbild genommen, denn wer wie ich einen originalen Memory Man besitzt, weiß um dessen Vor- und Nachteile. Die Echobox ist mono aufgebaut und erreicht eine maximale Delayzeit von 800 Millisekunden.
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Die Bedienelemente
Die Echobox besitzt eine ganze Reihe von Potis, nur einen Ausgangsregler sucht man vergebens. Die Ingenieure von Subdecay haben den Pegel jedoch so perfekt justiert, dass ich im A/B Vergleich keine Lautstärkenunterschiede feststellen konnte. Der Level-Regler ist eigentlich ein Mixregler, der das Echo in den Signalweg einfügt. Darunter liegt das Poti für die Echowiederholungen mit der Bezeichnung Repeats. Die Delayzeit wird mit dem in der Mitte gelegenen Time-Regler gesteuert. Auf der linken Seite befindet sich die Modulationseinheit der Echobox. Speed regelt die Modulationsgeschwindigkeit und Depth die dazugehörige Tiefe beziehungsweise Intensität. Hier lassen sich von leichten Schwebungen bis hin zu völlig abgedrehten Wabereffekten alle Schattierungen fein einstellen. Erwähnenswert ist auch ein kleiner Schalter mit der Bezeichnung Natural Decay. Dieser bewirkt, dass die Echowiederholungen auch nach dem Ausschalten natürlich ausklingen. Allerdings nur, wenn sich das Gerät nicht im True-Bypass-Modus befindet. Aber dazu später mehr.