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Subdecay Echobox Modulation Delay Test

Sound und Praxis

Ich habe die Subdecay Echobox erst einmal im A/B-Vergleich auf ihre Bypassfunktionen getestet. Das heißt also: Level auf Null, damit kein Delay, sondern nur das Direktsignal zu hören ist. Das ist deshalb wichtig, weil schließlich ein Echo zu einem möglichst unbeeinflussten Originalsignal dazugemischt werden soll. Nicht nur diesen Test hat die Echobox mit Bravour bestanden, auch beim Einstöpseln von bösen Verzerrern in ihren Eingang konnte ich absolut keine Klangveränderung hören; sogar dann nicht, wenn ich etwas mehr Pegel in das Gerät gab. Also alles im grünen Bereich, nur übertreiben sollte man das Ganze natürlich nicht, denn auch die Echobox kann man wie jedes andere Effektgerät überfahren.

Kommen wir also zum Delay selbst. Der Echoklang kommt dem einer Bandsättigung sehr nahe. Der Sound der Echos ist nicht ganz so muffig wie der meines Memory Man Deluxe und klingt auch nicht so kaputt, wenn man längere Delayzeiten einstellt. Aber der Klang ist durchaus vergleichbar und es beschleicht einen sogar das Gefühl, hier hätte man den Memory Man in „richtig“ und kleiner gebaut, mit einem Schuss mehr Tape-Simulation. Ich wäre übrigens im Leben nicht auf die Idee gekommen, dass die Echoeinheit in diesem Gerät digital arbeitet, wenn ich es vorher nicht gelesen hätte. Die Delays sind ähnlich einer Bandkompression leicht mittig verdichtet und die Modulationseinheit setzt dem Ganzen noch ein Sahnehäubchen obendrauf. So erhält man erstklassige dreidimensionale Delaysounds, die ich selten in dieser Qualität gehört habe.

Audio Samples
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Pink Delay Time 8.00 Uhr Time Max. Versch. Delays/Modulationen
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