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Subpac S2 Test

Subpac S2 ist ein Bass- und Subbass-System, welches an einem Stuhl an der Lehne installiert wird und per Vibration direkt auf den Körper wirkt.

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Für den Rest des Spektrums ist ein Kopfhörer zuständig. Dass so ein interessantes Produkt den Weg zur bonedo-Redaktion zu einem Test findet, ist selbstverständlich.
Die Idee hinter dem Subpac S2 ist genial, aber nicht neu. Es gibt verschiedene „Body Shaker“ für die Installation am Schlagzeughocker („Butt Kicker“ oder „Throne Thumper“) oder für den Bassisten zum Draufstellen („Pleasure Board“, hier im Test). Aber auch im Car-HiFi-Bereich, also dort, wo das Buhlen um Aufmerksamkeit im öffentlichen Raum mit Vorlieben für von vielen belächelte Musikrichtungen zu einer Einheit verschmilzt, sind „Earthquaker“ bekannt, die fest verschraubt mit dem vierrädrigen Lieblingsspielzeug des Besitzers ebenjenes und ebenjenen zum Takt der Musik durchrütteln (und angeblich allerhand Schrauben lösen, die daher regelmäßig nachgezogen werden müssen).

Details

Aufbau

S2 von Subpac ist ein derartiges Vibrationssystem, dessen Hauptteil einem Rückenprotektor für Extremsportler ähnelt. Die Vibrationseinheit wird wie Opas Massagekissen an der Rückenlehne des Stuhls oder Sessels befestigt, zum Bassgenuss muss man sich dementsprechend natürlich anlehnen. Als Befestigung dienen Zurrgurte, die per Klettverschluss geschlossen werden. Neben dem großen Rückenteilen mit den eingebauten Vibratoren – so der tatsächlich technisch korrekte Begriff – gibt es noch eine kleine Box, die per Spiralkabel fest mit dieser Haupteinheit verbunden ist und selbst wiederum per Bügelclip an einem Ort der Wahl befestigt werden kann. Hier findet man die Pegelsteuerung für die Vibration und die Gesamtlautstärke für das angeschlossene (Kopfhörer-)Monitoring. Die zugehörige Buchse ist genau wie die für den Line-Eingang eine 3,5mm-Stereo-Klinkenbuchse, also eine klare Consumerlösung. Es geht aber auch anders hinein in das Gerät, nämlich „unsichtbar“: Der Subpac S2 kommt mit einem Modul für A2DP-Bluetooth-Streaming. 

Fotostrecke: 5 Bilder Kommt mit allerhand Zubehör: Aber dennoch ist man nicht verkabelt wie ein Kampfjet-Pilot.

Nicht zwingend Kabelsalat

Zwei getrennte Einheiten, Inputs, Outputs, Netzteil, das klingt trotz Bluetooth nach vielen Slapstick-Einlagen. In ein Kabelgewirr verhedderte Menschen, die taumeln und sich langsam, aber stetig und unaufhaltsam dem Boden entgegenneigen, wird man aber dennoch nicht so oft beobachten dürfen: Der Subpac S2 läuft nämlich mit Akkubetrieb. Natürlich ist die Einheit auch mit Netzgerät zu betreiben und kann darüber aufgeladen werden, aber der Hersteller verspricht einen über sechsstündigen Betrieb mit den 2300mAh-Lithiumionen-Akkus. 

Wer nicht hören kann, muss spüren

S2 setzt deutlich weiter unten an als die meisten Subwoofer, nämlich bei 5 Hertz. Das ist absoluter Infraschallbereich, das sensorische System „Hören“ des Menschen hat in diesem Frequenzkeller die Aufgabe längst komplett an den taktilen Sinn, also das „Spüren“ abgegeben. Ausschließlich der normalen Audio-Übertragungskette übergibt der Subpac S2 die Arbeit ab 130 Hz.

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