In die ReAction-Serie von Super7 reiht sich eine neue Musiker-Figur ein. Das Sammlerfigürchen stellt den damaligen Metallica-Bassisten Cliff Burton dar, der auf der Tournee zum dritten Studioalbum „Master Of Puppets“ 1986 tragischerweise bei einem Busunglück ums Leben kam.
Super7 ist ein Hersteller von Sammlerstücken und Spielzeugen, die sich an einem bestimmten Popkultur-Phänomen oder Lifestyle orientieren. So gibt es beispielsweise eine ReAction-Serie. Mit dieser greift der Hersteller die Action-Figuren aus den neunziger Jahren wieder auf und kreiert eigene Mini-Nachbildungen zu unterschiedlichsten Personen, sowie Kultfiguren. Verschiedene Musiker wurden im Rahmen dieser Reihe bereits im Taschenformat imitiert – darunter Motörheads Lemmy Kilmister, Johnny Cash oder Ghost-Frontmann Tobias Forge in seiner dem jeweiligen Albumzyklus entsprechenden Erscheinungsform.
Eine neuste Figur richtet sich an Metallica-Fans. Super7 widmet dem 1986 verstorbenen Bassisten Cliff Burton eine neue Sammlerfigur. Zu dieser gehört neben einem Bass (augenscheinlich dem auf der letzten Tournee gespielten Aria Pro II-Modell) auch ein Hammer in Anlehnung an das Cover des erfolgreichen Debütalbums „Kill Em All“ ist. Burton war ein prägendes Band-Mitglied in den Anfangsjahren von Metallica. Der Bassist arbeitete an insgesamt drei Alben mit. Neben „Kill Em All“ (1983) waren das „Ride The Lightning“ (1984) und „Master Of Puppets“ (1986). Burton verstarb während einer Tournee bei einem Busunglück in Schweden am 27. September 1986.
Die Action-Figur trägt ein Misfits-T-Shirt, in dem Burton des Öfteren abgelichtet wurde. Dazu außerdem eine ebenso oft von ihm getragene Jeansjacke und Schlaghose. Die knapp zehn Zentimeter große Figur ging am 10. Februar in den Verkauf und scheint bereits vergriffen zu sein. Die Erlöse aus dem Verkauf sollen laut Super7 einem Fond zugute kommen – genau wie Burtons Anteil der Einnahmen, die aus den ersten drei Metallica-Alben noch generiert werden. Vor einigen Jahren erzählte Ray Burton, Vater des Bassisten, in einem Interview mit dem Podcast Alphabetallica, dass er das Geld aus der Arbeit seines Sohnes für ein Musikstipendienprogramm an dessen alter Schule spendet.