Polyend präsentiert auf der Superbooth 2022 nach „Tracker“ die neue Groovebox „Play“ mit acht internen Audiospuren, acht polyphonen MIDI-Spuren und vielen Sample-Packs.
Bereits kurz nach der letztjährigen Superbooth 21 bahnte sich ein Gerücht an, dass Polyend an einer neuen Groovebox arbeite. Here is what it is: Die neue Groovebox aus dem Hause Polyend heißt Play und wurde entwickelt, um mit viel Spaß Musik zu kreieren. Prall gefüllt mit Sample-Packs ist die Groovebox sofort einsatzbereit und kann auch externe MIDI-Geräte eines Setups steuern.
Polyend Play Groovebox
Laut Polyend kann Play mithilfe von mehr als 3.000 internen Samples und 8 Audio-/ Sequencing-Tracks Beats direkt aus der Box erstellen und diese mit einer Vielzahl von Wiedergabe-Tools und Effekten bereichern.
Dazu stehen vielseitige Bearbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung. Darunter unabhängig voneinander einstellbare Step-Parameter, 35 verschiedene Spielmodi, Zufallsfunktionen und Step-Repeater-Funktionen und mehr. Mithilfe der Smart Fill Option, lässt sich jeder ausgewählte Bereich automatisch mit einem kompletten Beat, einer zufälligen Platzierung von Steps oder einem euklidischen Spread füllen. Unterschiedliche Skalen helfen dabei, Tonleiter-konform zu arbeiten.
8 Audio-, 8 MIDI-Tracks und mehr
Für die Arbeit mit Play stehen acht interne Audiospuren und acht polyphone MIDI-Spuren zur Verfügung, die auch die Integration bereits vorhandener MIDI-Instrumente erlauben. Technisch liefert Play 30.000 Track-Varianten. Das sind 128 Patterns mit 16 Tracks, wobei jeder einzelner Track bis zu 16 Variationen bietet. Jeder Track kann mit einer individuellen Step-Länge (1 bis 64 Steps), unterschiedlichen Geschwindigkeiten, diversen Abspielmodi und Swing-Anteilen verwendet werden. Dadurch lassen sich neben polymetrischen auch polyrhythmische Phrasen erzeugen.
Der Perform-Modus ermöglicht es, zerstörungsfreie Änderungen an Tracks vorzunehmen und bietet Performance-Effekte wie Tune, Filter, Overdrive, Rearranger, Reverb und einige mehr. Obendrein bietet Play Funktionen wie Live-Record-Automatisierung und erlaubt die Änderung einzelner Step-Werte im laufenden Betrieb. Auch ist die Aufnahme von Mono- oder polyphonen MIDI-Parametern von einem externen Controller oder Onboard-Keyboard möglich. Ein sofortiges Speichern und Abrufen von Patterns unterstützten den Live-Einsatz in Situationen, wenn es darauf ankommt.
Externes Equipment wird mit einem separaten Satz an MIDI-Parametern pro Track gesteuert. Alle geräteseitigen Potis erlauben auch ein flexibles MIDI-CC-Mapping. Für die MIDI-Noteneingabe lässt sich ein externer Controller anschließen.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick
- 8 interne Audiospuren
- 8 polyphone MIDI-Spuren
- Unabhängige Track-Geschwindigkeit, Länge, Swing
- 16 Variationen pro Track
- 128 Patterns pro Projekt
- Erweiterter Zufallsgenerator
- Step-Repeater
- Kombination aus Zufall und Aktion
- Filter im DJ-Stil
- Master FX (Hall, Delay, Sound, Limiter, Saturation)
- Performance-Modus mit vielen Presets
- Inkl. Sample-Packs
- Stromversorgung durch Powerbank und Netzteil
- MIDI In und Out (MIDI DIN zu MIDI Mini Adapter im Lieferumfang enthalten)
- 3,5 mm Stereoausgang (3,5 mm auf 6,3 mm Stereo-Splitterkabel im Lieferumfang enthalten)
- Inkl. 16-GB-Micro-SD-Karte mit Micro-SD-auf-USB-Adapter
Preis und Verfügbarkeit
Polyend Play ist zu einem Preis vom 799 € (UVP) ca. Juli 2022 erhältlich.
Weitere Informationen zu diesem Produkt gibt es auf der Webseite des Herstellers.
Polyend auf der Superbooth 2022: Stand O 117