Eigentlich ist der deutsche Hersteller ESI für seine Audiointerfaces, MIDI Controller und Lautsprecher bekannt. Nun haben sie sich dazu entschlossen einen Synthesizer zu bauen, den ESI Xsynth.
ESI Xsynth
Noch handelt es sich beim Xsynth um einen Prototypen und ESI hat noch keine offiziellen Eckdaten bekannt gegeben und Soundbeispiele gibt es auch keine. Die Kollegen von Sequencer Talk und Synth Anatomy hatten die Gelegenheit, den Prototypen zu filmen und sich mit dem Entwickler zu unterhalten. Hier eine Zusammenfassung dessen, was sie herausgefunden haben.
ESI Xsynth: Was ist bekannt?
Der ESI Xsynth wurde mit 3 Oszillatoren ausgestattet. Laut Synth Anatomy sind diese Oszillatoren samplebasiert. Es handelt sich um klassische Schwingungsformen, aber auch ungewöhnliches Klangmaterial wie Naturgeräusche wurden integriert. Der ESI Xsynth verfügt außerdem über ein Filter, drei LFOs, drei Envelopes und Effekte. Der ESI Mitarbeiter spricht im Video von einer einfachen, virtuell analogen Klangerzeugung.
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Die Tastatur verfügt über Polyphonic Aftertouch, wie die X-Keys Serie auch. Trotz des dünnen Gehäuses ist es gelungen, die Tastatur mit Drucksensoren zu versehen. Für den ESI X-Synths wird es einen Software-Editor geben, mit der nicht nur der Synthesizer eingestellt werden kann, sondern auch die Aftertouch und Veocity Curve konfiguriert werden kann.
Das Design orientiert sich an den ESI MIDI-Keyboards X-Keys. Ein Display, 4 Regler, 18 Taster und ein 2 Oktaven Keyboard sind zu erkennen.
Im ESI Xsynth befindet sich nicht nur ein Synthesizer, sondern auch ein Audiointerface, ein MIDI-Interface, USB-C und natürlich sind auch die MIDI-Keyboard Controller Funktionen der ESI XKeys vorhanden. Selbstverständlich liegen alle Anschlüsse bei einem so dünnen Gehäuse als Miniklinke vor.
Der ESI Xsynth wird voraussichtlich im Oktober 2024 erscheinen.
Bonedo hat den ESI XJAM MIDI-Controller getestet, der auch über polyphonen Aftertouch verfügt.
ESI Xsynth: Features
- Virtuell Analog
- 3 samplebasierte Oszillatoren
- Filter
- 3 LFOs
- drei Envelopes
- Effekte
- 4 Regler
- 18 Taster
- 2 Oktaven Keyboard mit Polyphonic Aftertouch
- USB-C
- Audiointerface
- MIDI
R. Jedele sagt:
#1 - 21.05.2024 um 23:41 Uhr
Könnte was werden - aber wo sind die Touch-Strips für Modulation und Pitchbend??? Die Taster von den seitherigen Midi-Keyboards zu übernehmen macht da nicht wirklich Sinn... Das ist Neandertal, bestenfalls.