Der deutsche Hersteller Jomox hat auf der Superbooth24 eine neue Version der Drum Machine Alpha Base präsentiert: MKII.
Jomox Alpha Base MKII
Jomox stellte auf der Superbooth die neue Drum Machine Alphabase MKII vor, welche die erste Version der Jomox Alpha Base ablöst, die nicht mehr hergestellt wird. Eine neue Version wurde notwendig, da laut Jomox Chef Jürgen Michaels aufgrund der Bauteilkrise benötigte Komponenten für die erste Version nicht mehr erhältlich waren.
Die Jomox Alphabase MKII wird im Oktober 2024 erscheinen und 1899 Euro kosten.
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Was kann die Jomox Alpha Base MKII?
Die Jomox Alphabase MKII wurde in vielen Punkten verbessert. Zuerst erklärt Jomox Chef Jürgen Michaels, dass die Alpha Base MKII im Vergleich zu ihrem Vorgänger über mehr Regler und Knöpfe verfügt, damit sie besser zu bedienen ist. Beispielsweise erhielten die Funktionen Roll/Flam und Last Step extra Knöpfe, was die Bedienung im Livebetrieb deutlich vereinfacht. Natürlich gab es die beiden Funktionen schon in der ersten Version, aber da konnte man nicht so einfach auf sie zugreifen.
In der Alpha Base MKII gab es kleinere Verbesserungen in der Soundengine, z.B. is es möglich die Lautstärke von Noise anzupassen. Die Alpha Base MKII arbeitet mit Samples und analoger Synthese. Es kann direkt in die Drum Machine gesampelt werden oder es können Samples über SD-Cards geladen werden.
Die Alpha Base MKII verfügt über analoge Filter und analoge VCA-Kanäle. Auch der 6-stimmige FM-Synthesizer aus der Vorgängerversion wurde integriert, der aber von Jomox Chef Jürgen Michaelis als Gadget bezeichnet wird. Nach seiner Aussage eignet er sich sehr gut für perkussive Sounds mit kurzen Envelopes.
Das Reverb verfügt über eine lange Ausklingzeit , wodurch auch atmosphärische FX-Sounds möglich werden. Im Vergleich zur Vorgängerversion ist es möglich, mehr Parameter aufzuzeichnen. Dadurch können sehr dynamische Drum-Pattern entstehen. Ein Chain-Mode ist ebenfalls vorhanden. Die neue Version wurde mit einem farbigen OLED-Dispaly ausgerüstet und der Samplespeicher von 300 auf 500 erhöht.
Jomox Alpha Base MKII: Features
- Analoge Synthese und Samples
- Analoge Filter
- Analoge VCA
- Farbiges OLED-Display
- Reverb
- Extra Buttons für Roll/Flam und Last Step
- Mehr Regler
- 500 Sample-Slots
- SD-Card Slot
- Noise Lautstärke einstellbar
R. Jedele sagt:
#1 - 27.05.2024 um 13:35 Uhr
Eine "Neuauflage" mit - leider - verpassten Chancen. Was mich vom Kauf bisher stets abgehalten hat - und auch jetzt weiterhin abhält: Das externe Netzteil und das Fehlen von Drumpads zum Einklopfen der Grooves. Korg Electribe macht es vor, wie das gehen kann, wenngleich mir auch hier das externe Netzteil schwer auf die Nerven geht. Dank möglichem Batteriebetreib meiner Electribe 2s relativiert sich das jedoch deutlich! Wenigstens wird bei Jomox (immerhin "Made in Germanien") ein "großer" USB-Anschluss verbaut. Mein Electribe hat leider einen unprofessionell- rachitischen Micro-USB.... Grrrrr.....!!! Insgesamt wäre - generell - bei dieser Geräte-Gattung DRINGEND frischer, professioneller Wind nötig. Mehr oder weniger alles nicht so wirklich durchdacht bei den aktuellen (noch bezahlbaren) Kisten. Selbst Akai und Elektron "glänzen" da nicht wirklich... Auch Yamaha mit seinem neuen Finger-Drum versaut das Konzept mit fest verbautem (nicht selbst austauschbar bei Defekt) Akku... Sehr intelligent!